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Damit unterstützt die Behörde die deutschlandweite Initiative „Datenschutz geht zur Schule". Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterbesuchen im Februar über 20 Schulklassen in Niedersachsen und sprechen so mit insgesamt mehr als 500 Schülerinnen und Schülern in Niedersachsen über den Datenschutz.
Auch Denis Lehmkemper, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Niedersachsen, wird eine Schule in Hannover besuchen: „Die digitale Welt ist fester Bestandteil im Leben von Kindern und Jugendlichen. Deshalb ist es enorm wichtig, sie frühzeitig über ihre Rechte im Netz und die Risiken beim Weitergeben ihrer Daten aufzuklären", so Lehmkemper.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vorwiegend in siebten und achten Klassen in Niedersachsen unterwegs und sprechen dort mit über 500 Schülerinnen und Schülern. Themen sind unter anderem der sichere Umgang mit dem Smartphone, das Recht am eigenen Bild, IT-Sicherheit sowie Profiling im Netz und auf Spielkonsolen.
Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, möglichst sichere Passwörter zu erstellen und erhalten Tipps, um die eigenen Daten vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Ziel der Aktion ist es, junge Menschen für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. „Wir wollen den Jugendlichen praktische Tipps an die Hand geben und ihnen Lust machen, sich mit dem Schutz ihrer Daten zu beschäftigen. Das Internet und der Umgang damit ist Alltag für Schülerinnen und Schüler. Deshalb ist es wichtig, sie früh für die eigenen digitalen Spuren im Netz zu sensibilisieren", so Lehmkemper.
Die Schulbesuche sind Teil einer Kooperation der Landesdatenschutzbehörden mit dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands e.V. (BvD), der die Initiative „Datenschutz geht zur Schule" im Jahr 2009 initiiert hat. Außer dem Landesbeauftragten in Niedersachsen sind in den kommenden Wochen und über das ganze Jahr ehrenamtliche Datenschützerinnen und -schützer in ganz Deutschland an Schulen unterwegs.
„Es wird immer wichtiger, dass Kinder und Jugendliche sich bewusst sind, welche Stellschrauben im Umgang mit den eigenen Daten oder den Daten anderer sie selbst nutzen können, um hier eigenverantwortlich zu agieren", meint Rudi Kramer, der Sprecher der ehrenamtlichen Initiative des BvD. Auf ihrer Webseite veröffentlicht die Initiative vielfältiges Informationsmaterial zum Umgang mit Daten im Internet für Eltern, Lehrkräfte und Jugendliche. Der Safer Internet Day ist Teil der EU-Initiative klicksafe für mehr Sicherheit im Internet. Er findet in diesem Jahr am 6. Februar unter dem Motto „Let's talk about Porno" statt.
Zum Safer Internet Day erweitert der BvD außerdem sein Angebot von Videoclips unter dem Motto „Datenschutz - leicht erklärt". Die Videos sind ein Angebot für Jugendliche und in Kooperation mit den Datenschutzaufsichtsbehörden aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen entstanden. In insgesamt 25 zwei- bis vierminütigen Clips erklären Fachleute leicht verständlich, warum es wichtig ist, personenbezogene Daten zu schützen. Zudem geben sie Tipps, wie man mit wenigen Klicks in den Einstellungen von Smartphone oder Webbrowser mehr Privatsphäre erreicht. Ganz neu ergänzt wurden aktuell Clips unter anderem zu Gaming, Cookies und zur Informationsfreiheit.