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Digitale Medien bieten Kindern und Jugendlichen viele Experimentierfelder. Fotos und Videos sind schnell gemacht und noch schneller im Umlauf und in der Öffentlichkeit. Ob Partyfotos, witzige, erotische oder düstere Selfies (Handy-Selbstporträts) oder auch aufwendige Inszenierungen: Für viele Kinder und Jugendlichen sind die Bilder Teil ihres kulturellen Selbstausdrucks, ihrer Entwicklung, ihres Selbstmanagements. Die Tagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) widmet sich dem Thema aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht.
Gefahren können mit den kreativen Aktivitäten der Jugendlichen verbunden sein, denn nicht alles wird so wie gewollt wahrgenommen. Was die einen als attraktiv empfinden ist für andere ein peinliches Desaster. Cybermobbing kann die Folge sein. Und auch die Grenze zu aus Jugendschutzsicht problematischen Bildern kann gegeben sein, wenn beispielsweise Kinder die Posen von Profi-Models nachahmen und ins Netz stellen.
Für die Jugendmedienarbeit stellen sich neue Herausforderungen und Fragen, denen die Tagung praxisorientiert nachgeht:
Mit Beiträgen zur Jugendmedienkultur von Prof. Dr. Angela Tillmann, Köln, und Dr. Ulla Autenrieth aus Basel sowie einer Präsentation zum Deutschen Jugendfotopreis von Dr. Torsten Scheid, Hildesheim.
Zwei Praxis-Workshops zeigen Methoden, wie Kinder und Jugendliche in ihrem Selbstausdruck gestärkt und geschützt werden können.
Die Veranstaltung der GMK wendet sich an die Jugendmedienarbeit NRW und wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bielefeld statt.
Mehr Infos im Flyer, PDF (externer Link).