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Deutschland ist ein Einwanderungsland. Fast ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen bis 20 Jahre hat einen Migrationshintergrund – Tendenz steigend. Jugendverbände haben in den letzten Jahren im Rahmen der interkulturellen Öffnung viel geleistet. Dabei standen vor allem die Unterstützung von Migrant_innen-Jugend- Selbstorganisationen (MJSO) bzw. Vereinen junger Migrant_innen (VJM) im Fokus. Hier wurde viel erreicht, auch wenn keineswegs alles geschafft ist. Neue Herausforderungen und Chancen sind dazugekommen, z.B. die steigende Zahl junger Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind.
Interkulturelle Öffnung ist für Jugendverbände ein Prozess der Konkretisierung ihrer Werte und Ideale. Sie bedeutet: einladen, Angebote machen, unterstützen und fördern. Sie bedeutet genauso: keine Ausgrenzung zulassen, Barrieren prüfen und - wenn möglich - abbauen oder andernfalls darüber hinweg helfen.
Jugendverbände befinden sich dabei im Spannungsfeld zwischen einer Öffnung für neue Ideen, für Werte und Kulturen sowie der Bereicherung der eigenen Arbeit auf der einen und der notwendigen Wahrung ihrer eigenen, auch kulturellen Identität, die den Verband und seine Attraktivität ausmacht, auf der anderen Seite.
Beim Fachtag ziehen wir eine Zwischenbilanz. Wie haben sich Jugendverbände verändert? Was hat sich bewährt und was nicht? Was sind die nächsten Schritte? Dabei werden Schlaglichter auf aktuelle Herausforderungen (junge Geflüchtete), aktuelle inhaltliche Fragen (Veränderungen der Erinnerungsarbeit in der Einwanderungsgesellschaft) und auf die Partner_innen (z.B. Landesjugendringe) gelegt. Im Mittelpunkt wird jedoch der Austausch stehen.
Der Fachtag wird vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) veranstaltet.
09:30 Ankommen und Kennenlernen
10:00 Auftakt mit Regina Jordan (Leiterin der Abteilung Integration anschl. und Gesellschaftlicher Zusammenhalt, BAMF), Hetav Tek (Stellvertretende Vorsitzende DBJR) und einer Vertretung des BMFSFJ
10:30 Impulse
Interkulturelle Öffnung von Organisationen, Dr. Cornelia Schu (Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration)
Interkulturelle Öffnung von Jugendverbänden – Zwischenbilanz aus Sicht der Jugendforschung, Dr. Liane Pluto (Deutsches Jugendinstitut)
11:45 Schlaglichter – Wo stehen wir?
Schlaglichter auf Veränderungen der Erinnerungsarbeit in der Jugendverbandsarbeit (DBJR), die Erfahrungen aus der Praxis (Landesjugendringe und Jugendverbände) sowie auf einen neuen Blickwinkel (MJSO).
14:00 Workshops
15:30 Ausblick – Jugendverbände und interkulturelle Öffnung – wie geht es weiter?
Termin: 30. September 2015, 9.30 Uhr bis 16.15 Uhr
Tagungsort: Berliner Stadtmission | Lehrter Straße 67, Berlin
Informationen und Anmeldung unter: go.dbjr.de/3009ft
Anmeldung: bis 31. August 2015
Teilnehmer_innen-Beiträge werden nicht erhoben. Reise- und Übernachtungskosten können in Einzelfällen übernommen werden. Dazu bitte bis spätestens 31. August 2015 an die Geschäftsstelle des DBJR, Andrea Köhler (andrea.koehler@ dbjr.de, 030/40040413) wenden.