Wie auch in den letzten Jahren hatten sich zuvor die Delegierten des Kirchenkreisjugendkonventes Hittfeld zu einer Klausursitzung getroffen, um die vergangene Arbeit zu reflektieren und inhaltliche Weichen für die Zukunft zu stellen. Dabei haben Delegierte und ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Nachbarschaften Buchholz, Moisburg-Hollenstedt, Seevetal, Tostedt und Rosengarten sich nicht nur mit der Planung von Freizeiten, Seminaren und Aktionen beschäftigt, sondern auch das Thema »kritischer Konsum« bearbeitet.

Das zweite große Thema des Wochenendes war die Umsetzung des Konzeptes für Kinder- und Jugendarbeit. Dies war auch das Hauptthema für ein Gespräch mit dem Superintendenten Dirk Jäger. Dabei haben sich die Delegierten ein Bild davon verschafft in welchen Nachbarschaften die Umsetzung bereits auf einem guten Weg ist und wo es noch "ein wenig hakt." Zusammen mit dem Superintendenten wurde überlegt, wie "man auch den ein oder anderen Zweifler in naher Zukunft überzeugen kann, dass das Konzept der richtige Weg ist um auch zukünftig vielseitige und umfangreiche Jugendarbeit in den Nachbarschaften, Gemeinden und im Kirchenkreis sicherzustellen."

Zum neuen Vorstand zählen: Barnet Skitek (22), Steffi Auer (18) und Gesa Fröhlig (18). "Das neue Konzept für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sieht vor, dass sich Nachbargemeinden zusammentun, um Nachbar-Jugendkonvente einzuführen, so dass Angebote für Jugendliche und Kinder nicht in jeder Gemeinde, aber doch in jeder Nachbarschaft angeboten werden", sagt Barnet Skitek.

"Wir möchten die Jugendlichen für einen nachhaltigen, kritischen Konsum gewinnen. Wir wollen etwa das Gemüse und Obst für unsere Freizeiten von Bauern aus der Region einkaufen und nicht beim nächsten Supermarkt. Natürlich müssen wir darauf achten, dass die Freizeiten für die Familien bezahlbar bleiben", sagt Steffi Auer aus Moisburg. "Seit meiner Konfirmanden-Zeit engagiere ich mich für Jugendliche, es bringt viel Spaß und man lernt nette Leute kennen", so die 18-Jährige. Auch Gesa Fröhlig aus Meckelfeld ist neu im Vorstand: "Wenn ich in die strahlenden Kinderaugen bei Freizeiten sehe, weiß ich, dass es sich gelohnt hat, dafür seine eigene Freizeit zu opfern", sagt die 18-jährige. "Bereits bei meiner eigenen Konfirmanden-Freizeit wollte ich jugendlicher Betreuer werden. Das habe ich vier Jahre lang gemacht, dann drei Schweden-Freizeiten begleitet und nun arbeite ich im Vorstand", sagt Barnet Skitek (19).

Zum erweiterten Vorstand der Evangelischen Jugend zählen Miriam Nikitin (17) und Jan-Hendrik Saxe (18), die auch Delegierte für den Sprengel-Jugendkonvent sind, sowie Simon Peters (17), als stellvertretender Delegierter. Ehrenamtlich arbeitet Katharina Voss mit: Anstatt in ihren Semesterferien zu arbeiten, hat sie den Umzug des KKJD von der Parkstraße in die Karlstraße mitorganisiert.