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Diskriminierung im Fußball

Fußball hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. In der letzten Saison verfolgten mehr als 15 Millionen Zuschauer_innen die Spiele der Bundesliga im Stadion.


Es ist daher nicht überraschend, dass gesellschaftliche Diskriminierungsformen auch Teil der Fankultur im Stadion sind. Rassistische und antisemitische Rufe, Benachteiligung von Frauen oder Vorurteile gegen Homosexuelle sind beim Fußball allgegenwärtig. In der öffentlichen Diskussion und der Berichterstattung in den Medien sind aber oft nur die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen Thema. Oder Gewalt und Rassismus werden in einen Topf geworfen und miteinander vermischt. Das macht es schwer zu verstehen, was die Antriebskräfte hinter diskriminierenden Äußerungen von Fußballfans sind. Wollen wir diesen etwas entgegensetzen, ist es notwendig zu verstehen, was Diskriminierung im Fußball bedeutet:

  • Wo und wie findet sie statt?
  • Wer diskriminiert wen aus welchem Grund?
  • Wie gehen Fans und Vereine damit um?

 

Was sind die Ziele des Workshops?

  • Wir lernen Fußballstadien als Orte rassistischer und diskriminierender Handlungen mit den dazugehörigen Akteuren kennen.
  • Wir nähern wir uns mit der Darstellung von realen Vorfällen im Stadion verschiedenen Rassismusdefinitionen an, ohne dabei andere Diskriminierungsformen außer acht zu lassen. Dabei haben wir immer ein Auge auf den gesellschaftlichen Ursprung dieser Verhaltensweisen.
  • Wir werden das Internet und seine Möglichkeiten nutzen, um uns über das Thema zu informieren und selbst aktiv Stellung dazu beziehen zu können.

 

Themen und Fragen, mit denen wir uns an dem Wochenende beschäftigen:

  • Welche Formen von diskriminierenden Handlungen gibt es beim Fußball?
  • Welche Strategien gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Stadion sowie in der Gesellschaft stehen uns zur Verfügung?
  • Welche aktuelle Vorfälle gibt es? Wie hängen sie zusammen und wie unterscheiden sie sich?
  • Welche Maßnahmen können Vereine und Verbände wie der DFB ergreifen, um sich dagegen zu stellen?
  • Was ist mit rechten Strukturen und Nazis beim Fußball?

 

Wir werden uns Filmausschnitte ansehen und das Internet nach Vorfällen durchforsten. Außerdem soll es kurze Vorträge geben und wir werden miteinander Beispiele diskutieren. Jede_r ist gefragt und kann sich einbringen.
Wir wollen mit Hilfe des Internets selbständig die verschiedenen Diskriminierungsformen dokumentieren und darstellen. Dazu erstellen wir ein eigenes Blog, das dann gemeinsam mit Inhalten, z.B. interessanten Links, befüllt werden kann. Die dazu notwendigen Techniken und Tools werdet Ihr dabei kennenlernen.

Natürlich bleibt auch viel Raum für eure Fragen und konkreten Bedürfnisse!
 
Referent:
 Florian Schubert – Junge GEW Hamburg, Autor des Buches “Rechtsextreme Fans beim Bundesligafußball“ und Mitglied des Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF), beschäftigt sich seit Jahren mit dem Zusammenhang von Fussball und Diskiminierung und promoviert zum Thema Antisemitismus im Fußball.
 
Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene von 14-27 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


Termin: 9. – 11. August 2013, Beginn 16h am Freitag, Ende 14h am Sonntag


Teilnahmebeitrag: 45 Euro inkl. Unterkunft in gemütlichen Zimmern und Vollverpflegung

Veranstaltungsort: ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V., Bauernreihe 1, 21706 Drochtersen-Hüll


Veranstaltet in Kooperation mit dem Kreisverband Stade der Jusos

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