Auf zu neuen Ufern – die eigenen Stärken entdecken

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Projektinhalte
Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiter-inne-n, Förderung von geschlechtssensiblem Verhalten in Prozessen über erlebnispädagogische Angebote


Träger: Evangelische Jugend in der Landeskirche Braunschweig   Region: Salzgitter (Stadt)



Auf zu neuen Ufer...... wie es endet und weitergeht - Oktober 31, 2011 14:53:00
Von ajab

Bericht: Auf zu neuen Ufern ….- Die eigenen Stärken entdecken


 


 


Das Projekt hat in unserem Verband eine gute Breitenwirkung erzielt. Gender ist bei uns in der Erlebnispädagogik nicht mehr wegzudenken. In vielen kleinen und großen Veranstaltungen und Seminaren haben wir mit zahlreichen Mädchen und Jugend gearbeitet. Viele Mitarbeitende wurden so geschult, dass sie nun eigenverantwortlich erlebnispädagogische Elemente aufbauen und mit Gruppen dort unter dem Genderaspekt arbeiten können. Da wir hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, mit hohen und niedrigen Seilelement arbeiten, stellt dies einen hohen Anspruch an das Verantwortungsbewusstsein und die Reflektionsfähigkeit der ehrenamtlich Mitarbeitenden. Dies fördert natürlich auch den bewussten Umgang mit dem Geschlechtern.


In den Ausbildungsseminaren waren etwas mehr weibliche als männliche Ehrenamtliche vertreten. In dem direktem Arbeiten mit einzelnen Gruppen, war das Verhältnis ausgewogen. Bei dem Arbeiten mit Jugendgruppen stand immer im Fokus, dasS die Jugendlichen ihre persönliche Grenze entdecken können und selber entscheiden ob sie darüber hinausgehen wollen oder nicht. Oft wurde die erste gesteckte persönliche Grenze mit hilfe der Gruppe und dem geschaffenen Vertrauen überwunden, und so der eigene Horizont erweitert. Hierbei war immer ganz wichtig, und das haben unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden nahezu verinnerlicht, dass die Gruppe weitertragen soll und nicht weiterschieben (also kein Gruppendruck entsteht.) In den Gruppenarbeiten wurde so gearbeitet, dass die einzelnen Mitglieder der Gruppe füreinander Verantwortung übernahmen und auch lernen konnten, die Hilfe und Unterstützung der Anderen anzunehmen. Im Klartext heißt das, dass z.B. bei hohen Seilelementen die Teilnehmenden gelernt haben die Sicherung zu übernehmen und sich gegenseitig gesichert haben. Die Elemente selber waren in der Regel so aufgebaut, dass die Kletternden im Team arbeiten mussten, um das Element zu schaffen. Grundsätzlich galt für alle Elemente, ob niedrig oder hoch, alle dürfen aber niemand muss. Durch die Möglichkeit das Sichern zu übernehmen, konnten so auch die für die Lösung der Aufgabe etwas beitragen, die nicht in die Höhe wollten oder konnten.


 


Da wir weiterhin die Möglichkeit haben das Material, das über das Projekt angeschafft wurde zu nutzen, und der Genderaspekt in unserer Arbeit tief verankert ist, wirkt sich das Projekt nachhaltig auf unsere Arbeit aus. Auch nach dem Auslaufen des Projektzeitraumes werden wir weiter ehrenamtlich Mitarbeitende unter diesen Gesichtspunkten ausbilden und mit Gruppen in der ganzen Landeskirche Braunschweig (und z.T. darüber hinaus) arbeiten und somit möglichst vielen Jugendlichen ermöglichen, sich »Auf zu neuen Ufern..« zu begeben und so »Die eigenen Stärken entdecken.«


 


 


 




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Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiter-inne-n, Förderung von geschlechtssensiblem Verhalten in Prozessen über erlebnispädagogische Angebote


Träger: Evangelische Jugend in der Landeskirche Braunschweig   Region: Salzgitter (Stadt)



Auf zu neuen Ufer...... wie es endet und weitergeht - Oktober 31, 2011 14:53:00
Von ajab

Bericht: Auf zu neuen Ufern ….- Die eigenen Stärken entdecken


 


 


Das Projekt hat in unserem Verband eine gute Breitenwirkung erzielt. Gender ist bei uns in der Erlebnispädagogik nicht mehr wegzudenken. In vielen kleinen und großen Veranstaltungen und Seminaren haben wir mit zahlreichen Mädchen und Jugend gearbeitet. Viele Mitarbeitende wurden so geschult, dass sie nun eigenverantwortlich erlebnispädagogische Elemente aufbauen und mit Gruppen dort unter dem Genderaspekt arbeiten können. Da wir hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, mit hohen und niedrigen Seilelement arbeiten, stellt dies einen hohen Anspruch an das Verantwortungsbewusstsein und die Reflektionsfähigkeit der ehrenamtlich Mitarbeitenden. Dies fördert natürlich auch den bewussten Umgang mit dem Geschlechtern.


In den Ausbildungsseminaren waren etwas mehr weibliche als männliche Ehrenamtliche vertreten. In dem direktem Arbeiten mit einzelnen Gruppen, war das Verhältnis ausgewogen. Bei dem Arbeiten mit Jugendgruppen stand immer im Fokus, dasS die Jugendlichen ihre persönliche Grenze entdecken können und selber entscheiden ob sie darüber hinausgehen wollen oder nicht. Oft wurde die erste gesteckte persönliche Grenze mit hilfe der Gruppe und dem geschaffenen Vertrauen überwunden, und so der eigene Horizont erweitert. Hierbei war immer ganz wichtig, und das haben unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden nahezu verinnerlicht, dass die Gruppe weitertragen soll und nicht weiterschieben (also kein Gruppendruck entsteht.) In den Gruppenarbeiten wurde so gearbeitet, dass die einzelnen Mitglieder der Gruppe füreinander Verantwortung übernahmen und auch lernen konnten, die Hilfe und Unterstützung der Anderen anzunehmen. Im Klartext heißt das, dass z.B. bei hohen Seilelementen die Teilnehmenden gelernt haben die Sicherung zu übernehmen und sich gegenseitig gesichert haben. Die Elemente selber waren in der Regel so aufgebaut, dass die Kletternden im Team arbeiten mussten, um das Element zu schaffen. Grundsätzlich galt für alle Elemente, ob niedrig oder hoch, alle dürfen aber niemand muss. Durch die Möglichkeit das Sichern zu übernehmen, konnten so auch die für die Lösung der Aufgabe etwas beitragen, die nicht in die Höhe wollten oder konnten.


 


Da wir weiterhin die Möglichkeit haben das Material, das über das Projekt angeschafft wurde zu nutzen, und der Genderaspekt in unserer Arbeit tief verankert ist, wirkt sich das Projekt nachhaltig auf unsere Arbeit aus. Auch nach dem Auslaufen des Projektzeitraumes werden wir weiter ehrenamtlich Mitarbeitende unter diesen Gesichtspunkten ausbilden und mit Gruppen in der ganzen Landeskirche Braunschweig (und z.T. darüber hinaus) arbeiten und somit möglichst vielen Jugendlichen ermöglichen, sich »Auf zu neuen Ufern..« zu begeben und so »Die eigenen Stärken entdecken.«


 


 


 




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