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Im Grunde hat jeder (schon ab 6 Jahren) Mensch die Chance, mal aus Deutschland rauszukommen und andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, z.B. Im Rahmen einer Ferienfreizeit. Weil es mittlerweile eine solche Vielfalt an Möglichkeiten für junge Leute gibt, haben wir die Programmarten hier für euch aufgestellt und aufgeteilt. Auch das Internet bietet zahlreiche Internetseiten, auf denen man umfangreiche Informationen findet. Die vom IJAB (die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.) unterstützte Internetseite www.rausvonzuhaus.de ist eine davon. Dort findet ihr wirklich wichtige Informationen, Kontakte und alles, was ihr bei eurer Reise berücksichtigen solltet die ideale Informationsquelle für alle, die einen Auslandsaufenthalt anstreben. Aber einen kleinen knackigen Einblick, was sich hinter den ganzen Begriffen verbirgt, findet ihr schon hier. Viel Spaß!
Seit 1. Dezember 2009 besteht auf dem Online-Beratungs-Portal des Deutschen Caritasverbandes www.beratung-caritas.de die Möglichkeit sich zu ehrenamtlichem Engagement und zu Freiwilligendiensten im In- und Ausland online beraten zu lassen: www.beratung-caritas.de/engagementberatung_ehrenamt_freiwilligendienste_ausland.html
Auch in der neuen Förderperiode fördert die Europäische Union Jugend in Aktion und so lautet auch der Titel des neuen Förderprogramms, das bis 2013 internationale Jugendarbeit mit insgesamt 885 Millionen Euro fördern soll. Seit Anfang 2007 gelten die neuen Richtlinien
Die Ziele des Programms, die ergänzt werden durch die allgemeinen Bestrebungen der Europäischen Union (Stärkung des lebenslangen Lernens, Förderung formeller und informeller Bildung,...), sind
Besondere Schwerpunkte sind dabei die Partizipation Jugendlicher, die »european citizenship«, kulturelle Vielfalt und die Einbeziehung von jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf.
Um diese Ziele zu erreichen, besteht das Förderprogramm aus fünf Bausteinen:
Die ausführlichen Richtlinien und Antragsformulare sind unter www.jugendfuereuropa.de abrufbereit.
Wenn ihr euren Schulabschluss schon in der Tasche habt, könnt ihr euch für eine Ausbildung im Ausland bewerben. Die Sprache solltet ihr schon gut beherrschen und euch im Vorfeld über die Rahmenbedingungen informieren, da die Ausbildung sich von der in Deutschland stark unterscheidet (z.B. eine überwiegend schulische oder berufliche Ausbildung).
www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
www.ba-auslandsvermittlung.de/ Infos zur Berufsausbildung in europäischen Ländern
www.refernet.de: Berufsausbildungssysteme in den EU-Mitgliedstaaten
Um richtig im Ausland zu arbeiten, braucht man eine abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung und man müsste dann für die Zeit des Arbeitsvertrages ins Ausland gehen. Wenn man als ungelernte Arbeitskraft (ohne Ausbildung) ins Ausland geht, bekommt man vermutlich wie auch hier in Deutschland eher einen Aushilfs- oder Nebenjob.
www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Im Gegensatz zu Freiwilligendiensten geht es bei Ferienjobs im Ausland um eine bezahlte Tätigkeit im Ausland. Unterscheiden muss man zwischen Ferien- und Aushilfsjobs und richtigen Arbeitsstellen, die man meistens nur durch eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium bekommt.
Viele nützliche Informationen findest du unter:
www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Wer mal auf einem richtigen Bauernhof oder einer richtigen Farm anpacken will, für den ist das genau das Richtige. Die Tätigkeiten sind vielfältig, aber eins haben alle gemein: sie sind super-anstrengend! Die Arbeitszeiten sind ungeregelt und die Farm ist kein Ponyhof. Hier findet ihr ein paar mehr Informationen:
www.transitionsabroad.com/listings/work/shortterm/farm_jobs_agriculture.shtml
Ob bezahlt oder gegen Unterkunft und Verpflegung, ob für vier Wochen oder 6 Monate an einem Ort oder in unterschiedlichen Projekten, es gibt viele Möglichkeiten in Natur und der Umwelt zu arbeiten.
Hier findet ihr ein paar mehr Informationen :
https://www.rausvonzuhaus.de/naturundumwelt#a9
Als Au Pair betreut ihr die Kinder eurer Gastfamilie und helft bei der täglichen Hausarbeit mit. Dafür stellt euch die Familie Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld zur Verfügung. Die Vermittlung in die Familien übernehmen private Agenturen, bei denen sich Interessierte bewerben. In der Regel ist man zwischen 18 und 24 und hat schon Erfahrung mit der Betreuung von Kindern. Die Dauer des Aufenthaltes liegt meistens zwischen 6 und 12 Monaten.
Weitere Informationen unter: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Praktika müssen nicht immer ohne Vergütung sein, jedoch wird es wohl so wenig sein, dass man lediglich die Unterhalts- und Verpflegungskosten decken kann. Bei einem Praktikum arbeitet man zum Beispiel bei einem Unternehmen und bekommt mit, wie ein Berufsalltag so aussehen könnte. Bei der späteren Jobsuche ist ein solches Praktikum sicherlich hilfreich. Auch hier solltest du die Sprache schon gut beherrschen.
Infos unter: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Gastfamilienaufenthalte sind meistens verbunden mit Schulaufenhalten, Au Pair-Aufenthalten oder Sprachreisen und beschränkt auf ein paar Wochen. Man lebt für diese Zeit komplett bei dieser Familie und bekommt Einblick in deren Alltag und deren Kultur.
Infos und Kontakte hier: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Innerhalb eines Freiwilligendienstes arbeitest du freiwillig an einem bestimmten Projekt, oder einer Organisation mit. Den Zeitraum kannst du selber bestimmen und das Zielland natürlich auch.
Viele wichtige Ansprechpartner, Informationen und Links findest du unter: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
In verschieden großen Gruppen können Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen Welt für 2-3 Wochen in ein Workcamp fahren, um zusammen an einem gemeinnützigen Projekt zu arbeiten. Unterkunft und Verpflegung werden gestellt, können aber ganz unterschiedlich sein. Es gibt außerdem in Bergen-Belsen einige Workcamps, die vielleicht auch interessant für dich sind. Informationen zum diesen Workcamps findest du hier auf dem Jugendserver.
Weitere Kontakte und Informationen findest du unter:
www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Wer gerne im Bereich Natur und Umwelt arbeiten möchte, kann entweder einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (wobei die Stellen im Ausland sehr begrenzt sind).
Kontakte und Informationen unter: www.foej.de
Im Bereich der Entwicklungsarbeit werden vorwiegend hochqualifizierte freiwillige Helfer gesucht, die sich innerhalb von Projekten für den Fortschritt des Landes einsetzen. Man sollte für den Entwicklungsdienst zumindest eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung sowie Lebenserfahrung mitbringen. Der Dienst in einem Entwicklungsland ist mit hohen seelischen und körperlichen Belastungen verknüpft.
www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Das ist der neue entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Wenn du zwischen 18 und 28 Jahre alt bist und gerne etwas Gutes im Ausland tun möchtest, findest du viele Informationen auf der Seite www.weltwaerts.de . Zu den Voraussetzungen, die du erfüllen musst, um am Projekt teilzunehmen, gehören z.B. auch die deutsche Staatsbürgerschaft und eine Ausbildung (falls du einen Haupt- oder Realschulabschluss hast). Die Projekte werden dir dort zugewiesen.
Für alle, die in den Schulferien in einer Gruppe mit anderen Jugendlichen ins Ausland wollen, bietet sich eine Ferienfreizeit an. Es gibt beispielsweise spezielle Sportfreizeiten (Kanu fahren, Kletterfreizeiten oder Radtouren) oder ganz andere Arten.
Informationen zu Angeboten bieten unsere Jugendverbände in Niedersachsen, die du hier findest: www.ljr.de/ljrnds/mitgliedsverbaende.html
Eine Ferienfreizeit-Restplatzbörse findest du auf der Internetseite www.aejn.de --> Forum --> Freizeitangebote.
Manche Schulen bieten ihren Schülern einen Schüleraustausch oder einen Schulbesuch in einem anderen Land für eine gewisse Zeit an. Normalerweise dauert der Schüleraustausch nicht länger als 3-4 Wochen und man besucht im Ausland die ansässige Schule und lebt bei einer Gastfamilie. Oft geschieht es nach einiger Zeit genau andersherum: Du bekommst Besuch von deiner »Gastschwester« oder deinem »Gastbruder« und sie oder er lebt dann für einige Zeit bei euch und besucht auch deine Schule. Beim Schulbesuch befindest du dich im Ausland und besuchst dort eine Schule, es kommt dich dann aber keiner in Deutschland besuchen. Diese Form von Schulaufenthalt dauert in der Regel 3 bis 12 Monate und du lebst entweder in einem Internat oder in einer Gastfamilie.
Viele weitere nützliche Infos und Kontakte findest du unter: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Wenn du Lust daran hast, eine neue Sprache zu lernen, kannst sowohl hier in Deutschland einen Sprachkurs machen als auch ins betreffende Ausland gehen und dort einen Sprachkurs mitmachen. Die Reisen sind von unterschiedlicher Dauer, meistens sind es einige Wochen. Die Art und Weise wie, du dort wohnst, ist ganz unterschiedlich (in einer Wohngemeinschaft, einer Familie, einem Zimmer in einem Wohnheim...), jedoch kann so eine Sprachreise auch ganz schön teuer werden, deswegen sollte man sich vorher gut informieren.
Zum Beispiel unter: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Wenn du deine Hochschulzugangsberechtigung (in Deutschland ist es i.d.R. das Abitur) schon hast, kannst du auch innerhalb eines Studiums ins Ausland gehen. Da gibt es drei unterschiedliche Wege: Entweder du studierst komplett im Ausland oder du studierst hier in Deutschland und verbringst einige Zeit im Ausland (Auslandssemester, Praktika) oder du beginnst eine Ausbildung mit besonderem Bezug zum Ausland.
Eine erste Übersicht findest du hier: www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp
Wenn ihr Lust habt, mit anderen Jugendlichen z.B. segeln zu gehen oder eine Wander- oder Fahrradtour machen wollt, dann ist eine Sportreise genau das Richtige für euch. Die Inhalte sind so vielfältig wie die Anbieter dieser Reisen.
Geändert am 15.08.2023 15:49 von Hilke Brandy