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"Ja, wir trauen uns!" So lautet wohl die eindeutige Antwort auf die Frage, die seit einigen Wochen bei Meppener Jugendlichen im Raum stand. Mit einer breit angelegten Medienkampagne, großen Plakaten, Handzetteln, einem Kinospot und der virtuellen Suche nach der verschwundenen Kunstfigur "Timo Montana" wollten die Jugendbeteiligungsgruppe "Initiative 2.0" und das Meppener Jugendzentrum J@M!-Center Lust auf Gemeinschaft und das Einsetzen für eigene Ideen und Themen machen. Dass sich die aufwendige Beteiligungsaktion unter dem Motto "dannbistdudran" letztlich gelohnt hat, zeigt die große Resonanz auf die Aktion. In einer einwöchigen Tournee durch Meppener Schulen wurden rund 2500 Stimmzettel mit knapp 7000 Anregungen von Schülern gesammelt und ausgewertet. Basis für einen Aktionstag am vergangenen Samstag im J@M!-Center, an dem rund 65 Jugendliche die Arbeit an ihren Ideen und Themen aufgenommen haben.
"Wir haben eine neue Form der Jugendbeteiligung gefunden", fasste Meppens Bürgermeister Jan Erik Bohling zusammen. "Uns interessiert, was ihr wollt, damit wir zielgerichtet investieren können" sagte Bohling zu den Teilnehmern, bevor die Jugendpfleger Karsten Streeck und Peter Ahlers die Ergebnisse ihrer Meinungsumfrage präsentierten.
Drei Fragen hatte man gestellt, von der Anzahl der Antworten war man überwältigt. Nur dank des Einsatzes von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern konnte man die logistisch anspruchsvolle Auswertung überhaupt meistern. So mussten sämtliche Antworten der Schüler zunächst zu Oberthemen zusammengefasst, im PC eingegeben und schließlich in einer plakativen Themenwolke ausgegeben werden. Dank dieser Themenwolke, in der häufig genannte Begriffe groß dargestellt werden, kann man die für die Jugend relevanten Themen schnell erkennen. So sprangen Begriffe wie Umweltverschmutzung, wenig Aufenthaltsmöglichkeiten oder mangelnde Freizeitangebote ins Auge. Bei den Wünschen der Jugend konnte man eine Nachfrage nach Einkaufsmöglichkeiten, Aufenthaltsorten oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten ausmachen. Auch das J@M!-Center konnte aus der Umfrage profitieren: " Über 20 Prozent der Befragten gaben an, das städtische Jugendzentrum nicht zu kennen, da müssen wir dringend ran", kommentierte Streeck das Ergebnis.
Ran ging es im Anschluss der Präsentation auch für die jugendlichen Teilnehmer des Aktionstages. So konnte man sich einer der Themengruppen Freizeit, Events oder Aufenthaltsmöglichkeiten anschließen und unter Mithilfe der Jugendpfleger beginnen, die eigenen Ideen in die Tat umzusetzen. Bereits zum Abschluss der Veranstaltung konnten erste Arbeitsergebnisse präsentiert und neue Gesprächstermine vereinbart werden.
Die Themenwolke und eine detaillierte Auswertung der Jugendumfrage ist im Internet unter www.dannbistdudran.de zu sehen. "Wir würden uns freuen, wenn auch andere thematisch betroffene Stellen einen Blick auf die Auswertung werfen und die Interessen der Jugend ernst nehmen", forderte Peter Ahlers zur Mithilfe auf.
Wer Lust hat, an einem der Themen mitzuarbeiten kann sich direkt im J@M!-Center, Königstr. 8 in Meppen oder unter 05931-409431 melden.