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Diese enthalten klare Vorstellungen zum Umwelt- und Klimaschutz, zur nachhaltigen Förderung von Jugendarbeit, zur Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen, zur Stärkung des Ehrenamtes, zur sozial gerechten Absicherung vieler Lebensbereiche sowie dem Schutz diverser Entfaltungsmöglichkeiten ohne Diskriminierung (Link).
Am Dienstagnachmittag haben SPD und Grüne ihren neuen Koalitionsvertrag vorgelegt. Unter dem Titel „Sicher in Zeiten des Wandels“ wollen die beiden Parteien Niedersachsen zukunftsfest machen. Der Landesjugendring begrüßt viele Projekte und Vorhaben des Vertrags, weist aber auch deutlich auf Leerstellen und unkonkrete Umsetzungsideen hin.
Die aktuellen Entwicklungen im Kontext massiver Preissteigerungen in allen Lebensbereichen, insbesondere aber bei Energie und Nahrungsmitteln, treffen die gesamte Gesellschaft mit einer bisher unbekannten Härte. Daher brauchen die Jugendverbände und die Jugendbildungsstätten in Niedersachsen unverzüglich finanzielle Unterstützung, sodass junge Menschen auch im kommenden Jahr noch Angebote der Jugendarbeit wahrnehmen können.
Der Schutz unseres Planeten ist gute Jugendpolitik im besten Sinne. Daher begrüßt der Landesjugendring zahlreiche Aspekte des Klima- und Umweltschutzes, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden. Damit trägt das Land Niedersachsen seinen Beitrag zur Lösung der Klimakrise bei.
Junge Menschen in ihrem Aufwachsen zu unterstützen, ist eine der zentralen Aufgaben des Landes. Die Ziele einer Novelle des Jugendförderungsgesetzes teilt der Landesjugendring ausdrücklich. „Wir haben großes Interesse an einer kooperativen Weiterentwicklung der Jugendförderung in Niedersachsen und sind offen für Gespräche – auch über die Umsetzung eines Juleica-Landesprogramms“, sagt dazu Vorstandsmitglied Birte Pritzel.
Die Beteiligung junger Menschen an Entscheidungen, die ihr Leben beeinflussen, ist ein Schwerpunkt des Landesjugendring Niedersachsen e.V. Daher unterstützen wir ausdrücklich eine angestrebte Absenkung des Wahlalters und fordern die Fraktion der CDU auf, dieses Anliegen zu unterstützen. „Gleichzeitig versäumen es SPD und die Grünen, darüber hinaus konkrete Maßnahmen zur besseren Beteiligung junger Menschen zu verankern. Die vereinbarten Maßnahmen sind eher Absichtserklärungen und lassen echte Ambitionen noch vermissen“, so die Vorstandssprecherin Regina Gehlisch.
Der Landesjugendring freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und wird die Arbeit der zukünftigen Landesregierung weiter kritisch-konstruktiv begleiten.