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Ansonsten jetzt ganz kurz: Die Pyrolyse ist ein Verglühen von Biomasse und übrig bleibt nicht etwa Asche wie beim Verbrennen, sondern Holzkohle und das alles in einem kleinen Ofen für den gewöhnlichen Haushalt. Die meisten Deutschen kochen heute nicht mehr mit einer richtigen Feuerstelle, aber LHL ist in acht afrikanischen Ländern tätig – alles Holzmangelländer.
Deshalb soll mit den inzwischen „3. Barnstorfer Pyrolysetagen“ untersucht werden, wie der afrikanischen Frau das Kochen erleichtert werden kann. „Küche“, das ist in den LHL-Partnerländern heute fast überall noch der „Drei-Steine-Herd“, der Unmengen Holz verbraucht und viel warme Luft produziert.
Das besondere an den Kochern, die schon in den letzten Jahren bei den Barnstorfer Pyrolysetagen vorgestellt wurden, ist, dass sie fast all überall in Afrika hergestellt werden können - und dadurch für die Menschen auch bezahlbar werden. Die so produzierte Holzkohle macht entweder nochmal einen Kochvorgang möglich - oder, und das ist das überraschende: düngt als "Terra Preta" im garten vergraben diesen mit seinem CO2 so gut, dass viel mehr geerntet wird.
Deshalb sind Entwicklungshelfer so interessiert an dieser Technik, denn aus Umwelt- und Naturschutzgründen und selbstverständlich auch aus Kostengründen muss das offene Feuer auf dem Drei-Steine-Ofen ein Ende finden. Die Technik dafür ist da, aber sie muss bezahlbar sein für Menschen, die mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen müssen.
Die Technik an sich ist also ausgereift. Pyrolysekocher sind effektiv und können im Prinzip von jedem Schlosser weltweit nachgebaut werden.
Aber warum bauen nicht weltweit alle Schlosser Pyrolysekocher? Wieso ist die Technik kaum bekannt? wie kann sich das ändern - und vor allem, wie können in Afrika Pyrolysekocher größere Verbreitung finden und damit den Holzeinschlag für Holzkohle verringern helfen? Das sind einige der Fragen, die wir uns bei den diesjährigen Pyrolysetagen stellen wollen.
Pyrolysetechnik als Alternative zur traditionellen Holzkohleproduktion? Wie gelingen Akzeptanz und Vermarktung? Werden die Wälder geschont? Das sind einige der Fragen, denen wir uns im Oktober in Barnstorf stellen wollen. Das Programm ist hier als pdf-Datei runterzuladen. Ebenso das Anmeldeforumular. Wir würden uns freuen, wenn alle hellwache jugendliche Niedersachsen nach Barnstorf kommen wollen, um zu erfahren, wie das alles funktioniert.
Das Programm kann hier runtergeladen werden, ebenfalls das Anmeldeformular.