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funk entwickelt und produziert Online-Formate für 14- bis 29-Jährige. Dabei stehen die Protagonisten und deren Inhalte im Vordergrund. NutzerInnen können über den jeweiligen Kanal dem Protagonisten direkt ihr Feedback geben. YouTube, Facebook, Snapchat und Instagram werden dabei formatspezifisch genutzt. Ergänzt wird das Angebot über die funk App (go.funk.net/app) und die funk Webseite (funk.net). In der funk App sind zum Start internationale Lizenzserien wie »The Aliens«, »Banana« und »Hoff the Record« verfügbar. Sämtliche Inhalte sind werbefrei. Auf der Website können alle Video-Inhalte zudem in einem unabhängigen Player abgerufen werden.
Im Mittelpunkt des funk Angebots stehen die Protagonisten und deren Formate. Beispielsweise baut Heimwerker-King Fynn Kliemann einen alten Bauernhof in Niedersachsen in sein »Kliemannsland« um und hat so einen neuen YouTube-Kanal (https://goo.gl/SPrwO9) geschaffen. Zuschauer können neben diesem Hauptkanal auch auf weiteren Präsenzen wie Facebook (https://goo.gl/8L2vDK), Instagram (https://goo.gl/9lz6wU) und Twitter (https://goo.gl/SVNvTi) die Entwicklung des Formates verfolgen.
Dem gleichen Prinzip folgen andere Formate:
Beim »Y-Kollektiv«, einer Gruppe von zehn Reportern, geht es in Facebook-Reportagen um Themen wie Massentierhaltung oder das Leben von illegalen Flüchtlingen in Europa ‒ alles nah, real und persönlich (Facebook-Seite: https://goo.gl/gWnOPL).
Für das investigative Format »Jäger & Sammler« (Facebook-Seite: https://goo.gl/17ERHo) recherchieren Nemi El-Hassan, Friedemann Karig und Ronja von Rönne Hintergründe zu politischen und gesellschaftlichen Themen, wie der identitären Bewegung oder der Prepper-Szene.
Die Macher der funk Webserie »Wishlist« kennen viele NutzerInnen als »Vivi & Denny« und »Hello Chrissy« auf YouTube (YouTube-Kanal: https://goo.gl/RBP3LI).
Die YouTuberin Coldmirror parodiert in ihrer neuen, animierten Webserie »STARSTARSPACE« alles, was mit Star und Space zu tun hat (YouTube-Kanal: https://goo.gl/myqKaN).
Aus dem Bereich Comedy sind unter anderem Katjana Gerz und Florentin Will mit »Gute Arbeit Originals« (Facebook-Seite: https://goo.gl/gW6dCe) und Schlecky Silberstein mit dem »Bohemian Browser Ballett« (Facebook-Seite: https://goo.gl/FmI37e) dabei.
»Es ist schön zu sehen, wie viele unterschiedliche Formate zu funk gehören und wie viele kreative Menschen dabei sind«, so funk Geschäftsführer Florian Hager. Seine Stellvertreterin Sophie Burkhardt ergänzt: »funk wird von guten Ideen leben, von interessanten Protagonistinnen und Protagonisten und dem Mut, Neues auszuprobieren.«
Die Intendanten von ARD und ZDF sehen viele Chancen in dem neuen Projekt. Für die ARD-Vorsitzende Karola Wille ist funk eine Möglichkeit, Talente zu entwickeln: »Wir wollen einen Raum schaffen für junge Kreative, für Innovation, für Experimente.« ZDF-Intendant Thomas Bellut betont die neuen Möglichkeiten im Netz: »Wir können Formate ins Netz bringen, die junge Menschen interessieren und sie dort zeigen, wo sie medial unterwegs sind.« Der Intendant der federführenden Landesrundfunkanstalt SWR, Peter Boudgoust erhofft sich auch Effekte für die Öffentlich-Rechtlichen insgesamt: »Es wurde und wird weiterhin viel Grundlagenarbeit geleistet, sowohl technisch als auch rechtlich und produktionell. Von dieser Aufbauarbeit können wir als Öffentlich-Rechtliche schon heute profitieren.«
Informieren, Orientieren und Unterhalten – das alles will funk, das Content-Netzwerk von ARD und ZDF. Die Online-Inhalte richten sich an 14- bis 29-Jährige. Die Formate finden auf YouTube, Facebook, Snapchat, Instagram und weiteren sozialen Plattformen statt. Die Nutzer können in der funk App internationale Lizenzserien wie „The Aliens” und „Fargo” ansehen. funk ist ein gemeinsames Projekt von ARD und ZDF. Formate werden in allen Landesrundfunkanstalten der ARD und im ZDF angestoßen und betreut. Federführer ist der SWR. Die Zentrale befindet sich in Mainz, 30 Mitarbeiter betreuen unter Leitung von Florian Hager und Sophie Burkhardt das Netzwerk von Redaktionen und Webvideo-Produzenten. funk ist ein öffentlich-rechtliches Angebot und wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert. Das Gesamtbudget liegt bis zum Ende 2020 bei jährlich maximal 45 Mio. €.