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Deepnudes, Pornoclips, Dickpics – Jugendliche wachsen heute in einer sexualisierten Medienlandschaft auf. Nur wenige Klicks auf dem Smartphone genügen und schon öffnet sich das Porno-Universum. Nicht nur für Erwachsende, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Ob freiwillig beim neugierigen Surfen auf Pornowebsites oder ungewollt durch Zusendung im Klassenchat oder bei Social Media: Die meisten Jugendlichen kommen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren erstmals mit Pornografie in Kontakt. Pornografie als Teil der jugendlichen Lebenswelt zu begreifen, ist daher unvermeidlich. klicksafe sieht in diesem Kontext Handlungsbedarf: Zum einen ist es wichtig, Jugendliche vor entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten zu schützen. Zum anderen sollte man mit Jugendlichen ins Gespräch kommen, denn mit Pornos werden Stereotype oder unrealistische Vorstellungen von Sexualität und Körpervielfalt vermittelt.
Zum Safer Internet Day 2024 stellt die EU-Initiative mit dem Thema „Let’s talk about Porno! Pornografie im Netz“ den Schutz und die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über pornografische Inhalte, sexuelle Gewalt und digitale Grenzverletzungen in den Mittelpunkt ihrer Kampagne. Welche Folgen hat Porno-Konsum? Machen Pornos süchtig? Wie kann man Kinder und Jugendliche schützen? Das Sprechen über Sexualität und Pornografie fällt nicht jedem leicht. Viele Eltern scheuen sich und verdrängen die Tatsache, dass ihre Kinder potenziellen Kontakt mit Pornografie haben oder hatten. Gleichzeitig ist die Sorge groß, dass Kinder und Jugendliche davon negativ beeinflusst werden und ein falsches Bild von Sexualität erhalten. Für klicksafe ist klar: Die Aufklärung über Sexualität sollte nicht Pornowebseiten überlassen werden.
klicksafe ruft deutschlandweit Institutionen, Stiftungen, Unternehmen, Schulen, Jugendorganisationen, Bildungseinrichtungen, Vereine und auch Privatpersonen dazu auf, sich am 6. Februar 2024 mit eigenen Beiträgen und Projekten am Safer Internet Day zu beteiligen. Ob Workshops, Vorträge, Unterrichtsstunden, digitale Formate oder Diskussionsrunden - die Möglichkeiten zur Teilnahme sind vielfältig.
Um sich souverän und kritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen, wird klicksafe rund um den Safer Internet Day 2024 verschiedene Angebote mit aktuellen medien- und sexualpädagogischen Ansätzen zur Verfügung stellen. Damit soll ein Raum für die Auseinandersetzung auf verschiedenen Ebenen geschaffen werden:
Alle Interessierten sind aufgerufen, sich am Aktionstag zu beteiligen, aktiv und kreativ zu werden und sich so auch zum diesjährigen Themenschwerpunkt einzubringen. Geplante Aktionen können auf klicksafe.de/sid eingetragen werden.
Auf klicksafe.de/sid informiert klicksafe ausführlich über den Aktionstag, inklusive eines Überblicks, welche Aktionen und Formate bundesweit stattfinden sowie der Möglichkeit, eigene (Online-) Veranstaltungen anzumelden. Auf der Website können auch der SID-Infoservice abonniert und das Begleitmaterial heruntergeladen werden.
Der Safer Internet Day (SID) ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Online-Sicherheit und für ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Er findet seit 2004 immer am Dienstag der zweiten Februarwoche statt und setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt im Rahmen des internationalen Mottos „Together for a better internet“. In Deutschland wird der Safer Internet Day von der EU-Initiative klicksafe koordiniert.
Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. Die EU-Initiative ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und wird in Deutschland von den Medienanstalten in Rheinland Pfalz koordiniert und gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen umgesetzt. klicksafe ist das nationale, deutsche Awareness-Centre und wird gefördert durch das Digital Europe Programm (DIGITAL) der Europäischen Union. Seit 2008 koordiniert klicksafe auch das Safer Internet Centre DE, dem die Internet-Hotlines von eco, FSM und jugendschutz.net sowie die Helpline Nummer gegen Kummer angehören. Auf der Website www.klicksafe.de finden Nutzer*innen eine Vielzahl aktueller Informationen, praktische Tipps und Unterrichtsmaterial zu digitalen Diensten und Themen. Die Zielgruppen sind Lehrkräfte, Pädagog*innen, Eltern und Multiplikator*innen.