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Die diversitätsbewusste und rassismuskritische Gestaltung von Angeboten der Jugendarbeit hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Durch die vermehrte Arbeit mit jungen Geflüchteten ist die Bedeutung des Arbeitsfeldes zusätzlich gestiegen. Diese mehrtägige Ausbildungsreihe qualifiziert Multiplikator-inn-en der Jugendarbeit zu Trainer-inne-n für interkulturelle Kompetenz.
Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Ausbildungsreihe das notwendige Handwerkszeug und Wissen und entwickeln ihre Haltung, um anschließend selber interkulturelle Trainings anbieten zu können. So sollen die Teilnehmenden anschließend, zum Beispiel, indem Juleica-Aus- und Fortbildungen um entsprechende Inhalte ergänzt werden, dazu beitragen, die interkulturelle Kompetenz bei ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden der Jugendarbeit zu stärken und auch bei diesen den Blick zu schärfen.
In den sechs Ausbildungsblöcken wird ein Blick auf die Gesellschaft, auf Flucht, auf die Jugendarbeit und auf die Umsetzung von Trainings geworfen. Dabei werden sowohl persönliche als auch strukturelle und praktische Zugänge zu den Themen gewählt. Wir werden zurückblicken auf vergangene Projekte und Erfolge interkultureller Öffnung und Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten. Wir werden Vorurteile, Privilegien und Diskriminierung in den Blick nehmen und Strategien zum Umgang besprechen. Es gibt einen Blick hinter die Kulissen des Asylverfahrens und Einblicke in die Lebenslagen junger Geflüchteter in Deutschland. Ebenso wichtig ist es in der Fortbildungsreihe aber auch, die Teilhabe und Partizipation von jungen Menschen mit (familiärer) Zuwanderungsgeschichte nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Teilnehmenden werden angeregt, verschiedene Blickwinkel einzunehmen und im Austausch mit anderen Teilnehmenden über den Tellerrand der eigenen Region, der eigenen Funktion und des eigenen Verbands/Trägers zu schauen.
Mit Referent-inn-en u.a. vom Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V., Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. und von Glokal e.V.
Die 14-tägige Ausbildungsreihe setzt sich aus sechs Modulen zusammen und beinhaltet zudem einen Tag Selbststudium zur Vorbereitung etc. Der erste Tag einer Einheit beginnt um 10:00 Uhr und der letzte Tag endet jeweils um 17:00 Uhr. Alle Einheiten sind bei Bedarf mit Übernachtung und beinhalten ein Abendprogramm. Alle Veranstaltungen finden in Hannover statt und sind verbindlich. Zwischen den Ausbildungseinheiten soll eine Bestandsaufnahme gemacht und vor der letzten Einheit ein eigenes Training durchgeführt werden.
Für die Teilnahme an der gesamten Ausbildungsreihe wird ein Beitrag i.H.v. 300 Euro erhoben; Reisekosten können nicht erstattet werden. Darin enthalten sind Teilnahmegebühr, Übernachtung und Verpflegung während der Veranstaltung. In Einzelfällen ist eine Ermäßigung des Beitrags sowie eine Ratenzahlung nach Vereinbarung möglich. Teilnehmende, die nicht aus Niedersachsen kommen, sind bei freien Plätzen herzlich willkommen. Da hier keine Förderung von Übernachtung und Verpflegung möglich ist, erhöht sich der Beitrag auf 500 Euro.
Die Anmeldung ist über www.nextkultur.de/tik.html anhand eines Onlineformulars bis zum 30.06.2017 möglich. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Bewerben sich mehr Interessierte, als Plätze zur Verfügung stehen, trifft der Landesjugendring eine Auswahl auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen der Teilnehmenden. Die Entscheidung wird am 05.07.2017 mitgeteilt, eine Bestätigung ist von Seiten der Teilnehmenden bis zum 23.07.2017 möglich.
Bei Teilnahme an allen Modulen, Erledigung der Aufgaben sowie erfolgreichem Abschluss der Ausbildungsreihe erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
»neXTkultur – Migration | Partizipation | Integration | Kooperation« ist Bestandteil des Förderprogrammes »Generation³: Vielfalt - Beteiligung - Engagement in der Jugendarbeit«, gefördert vom niedersächsischen Sozialministerium und in Regie des Landesjugendring Niedersachsen e.V.