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Die verschiedenen Formate sollen dazu dienen, die interkulturelle Kompetenz bei Aktiven in der Jugendarbeit zu vertiefen und zu erweitern.
Zuerst starten mit den Bausteinen für interkulturelle Kompetenz (BiK) Tages- und Abendveranstaltungen für Aktive der Jugendarbeit, um in einigen Stunden ein spezifisches Thema zu vertiefen und regional zu vernetzen. Ab Frühjahr wird es eine mehrtägige Ausbildungsreihe geben, die Multiplikator-inn-en der Jugendarbeit zu Trainer-inne-n für interkulturelle Kompetenz (TriK) qualifiziert. Die Teilnehmenden sollen anschließend dazu beitragen, die interkulturelle Kompetenz bei ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden der Jugendarbeit zu stärken, und fortbildend wirken. Auch werden Juleica-Module für interkulturelle Kompetenz (JuMiK) konzipiert und ab der zweiten Jahreshälfte angeboten.
Für die ersten BiKs kann man sich ab jetzt anmelden. Aufgrund der aktuellen Situation werden in diesen fluchtspezifische Themen behandelt:
Am 12.03.2016 gibt es in Hannover einen BiK zum „Umgang mit Fluchterfahrung und Traumata in der Jugendarbeit.“ Von 13:00–17:00h findet das Fortbildungsmodul beim Landesjugendring Niedersachsen statt. Der Sonderpädagoge mit dem Schwerpunkt Flucht und Trauma, Christoph Müller, wird erklären, was Flucht für Jugendliche und Kinder bedeutet und was mögliche Erlebnismuster in der Ankunftszeit sind. Auch wird besprochen, was in der Jugendarbeit beachtet werden sollte, um nicht zu einer weiteren Traumatisierung beizutragen, und wie die Kinder und Jugendlichen bestmöglich im potenziell traumatisierenden Prozess unterstützt werden können.
Am 15.03.2016 findet in Lüneburg ein BiK zum Thema „Rechtliche Bedingungen in der Jugendarbeit mit geflüchteten Jugendlichen“ statt. Von 16:30–20:00h gibt die Sozialwissenschaftlerin Jill Pöggel eine Einführung in das Asylverfahren. Die verschiedenen Statusgruppen werden vorgestellt und es wird erklärt, zu welchen Lebensbedingungen dies für die geflüchteten Menschen führt. Dabei steht besonders im Fokus, welche Auswirkungen dies auf die Jugendarbeit mit geflüchteten Jugendlichen haben kann. Auch geben wir Tipps, wie man selbst gestaltete Angebote mit geflüchteten Jugendlichen finanzieren kann.
Bei den Bausteinen für interkulturelle Kompetenz wird es sowohl einen Vortrag mit aktuellen Informationen geben als auch eine Übung, bei der praxisnahe Beispiele besprochen werden. Gerne können auch eigene Erfahrungen und Fragen eingebracht werden.
Interesse? Mehr Informationen und die Anmeldungsmöglichkeiten zu den aktuell geplanten Bausteinen für interkulturelle Kompetenz in der Jugendarbeit finden sich auf der Website unter neXTkultur.de/qik.html.
Die Qualifizierungsmodule werden im Rahmen des Schwerpunktes neXTkultur im Förderprogramm Generation³ angeboten und durch zusätzliche Fördermittel des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung ermöglicht.