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Das Seminar möchte einen Einblick in die gedenkstättenpädagogische Arbeit geben, sich mit der Gegenwartsdimension auseinandersetzen und diskutieren, welche Formen der Vermittlung wichtig für eine gelingende historisch-politische Bildung junger Menschen sind. Die Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Vernichtungspolitik ist für junge Menschen zunehmend „weit weg“. Doch Antisemitismus, Rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind leider nicht nur Zeugnisse der NS-Ideologie, sondern auch traurige Realität in unserer Gesellschaft. Welche Chancen und Herausforderungen, aber auch welche Grenzen haben Gedenkstätten als außerschulischer Bildungsort? Können Besuche von Gedenkstätten dazu beitragen, ein Bewusstsein für demokratische Strukturen zu fördern?
Mit diesen Fragestellungen möchten wir uns beim Besuch der Gedenkstätte Esterwegen und dem Erinnerungszentrum Lager Westerbork auseinandersetzen. Neben der Besichtigung der Ausstellungen und des Außengeländes geht es darum, die Gedenkstätten als Lernorte wahrzunehmen. Wir möchten das pädagogische Konzept und altersspezische Angebote kennenlernen und über unsere Rolle als Multiplikator*innen der historisch-politischen Bildung ins Gespräch kommen.
Historisch-ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg e.V. sowie Gedenkstätte Esterwegen und Erinnerungszentrum Lager Westerbork
26. bis 29. Oktober 2017
Donnerstag bis 17.30 Uhr Rückreise: Sonntag ab 11.30 Uhr
Sarah Vogel, Referentin der Netzwerkstelle für jugendpolitische Bildung bei der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen e.V. (aejn)
Erfahrene Ehrenamtliche ab 18 Jahren und hauptberufliche Mitarbeitende der Jugend(verbands)arbeit
20 Euro für Unterkunft im DZ, Verpfegung und Programmkosten, Fahrtkosten werden anteilig erstattet (50%), EZ-Zuschlag 15 Euro
bis zum 1. Oktober 2017 bei der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen e.V. im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannover, Postfach 265, 30002 Hannover