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Ziel des vom Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit für drei Jahre geförderten Programms ist es, Gender Mainstreaming als Querschnitts- und Basisprinzip sowie als gedankliche Grundhaltung in den verschiedenen Ebenen der Jugendverbände, insbesondere auch von der Basis ausgehend, zu implementieren und damit Chancengleichheit ohne Geschlechterrollenstereotype zu befördern.
Eine Qualität des Programms »neXTgender« macht u.a. auch die Berücksichtigung der inhomogenen Struktur der verschiedenen Ebenen der Jugendverbandsarbeit mit den unterschiedlichen Zielgruppen, verschiedenen Arbeitsschwerpunkten und diversen Angebotsformen bei der Konzeption des Gesamtprogramms aus. So wird das Programm »neXTgender« in der Anfangsphase gemeinsam mit zahlreichen Verbandsvertreter-inne-n zunächst konkretisiert und weiter ausgestaltet, um so die Orientierung an den Interessen und Bedarfen der einzelnen Jugendverbände im Bereich »Gender Mainstreaming« unter Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten sicherzustellen und einen produktiven Mehrwert zu gewährleisten.
Die Verbandsvertreter-innen verständigten sich in der Auftakt- und Fortbildungsveranstaltung u.a. auf die Durchführung verschiedener landesweit verteilter Projekte, die auf den unterschiedlichen Ebenen der Verbände angesiedelt sein werden und von diesen verantwortlich durchgeführt werden. Geplant sind hier sowohl Projekte, die über 18 Monate durchgeführt werden, als auch Projekte, die programmbezogen über einen kürzeren Zeitraum gefördert werden. Der Landesjugendring Niedersachsen unterstützt diese Projekte durch Veranstaltungen sowie Informationen und moderiert und vernetzt den Austausch zwischen den Projekten. Damit wird der Programmschwerpunkt deutlich auf der Umsetzung von Projekten durch die Verbände liegen! Zudem sind begleitende Overheadleistungen, wie u.a. Qualifizierungen von Multiplikator-inn-en, Vernetzungstools, Fachtage und Veröffentlichungen, geplant.
Das nächste Vernetzungstreffen wird am 18.03.2009 erfolgen.
Die Einbeziehung von neXTgender in andere aktuelle Projekte des Landesjugendrings Niedersachsen, wie z.B. www.neXT2020.de, sowie in die Gremienstruktur soll ebenfalls in den Blick genommen werden. Dadurch profitieren auch die Jugendverbände von dem Programm, die nicht aktiv daran beteiligt sind.
Darüber hinaus wird programmbegleitend die Website www.neXTgender.de als Vernetzungsplattform zur Verfügung stehen, auf der u.a. der Prozess sowie die einzelnen Projekte dargestellt werden. Erste Informationen zur Auftaktveranstaltung befinden sich bereits auf der Seite.