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Die 72-Stunden-Aktion ist beendet!

»Als Team freuen, planen, schimpfen und arbeiten – nur so ist ein Projekt realisierbar« Der BDKJ, Landesverband Oldenburg blickt zurück auf die 72-Stunden Aktion als Wochenende großartigen Einsatzes in den Gemeinden des Oldenburger Landes.


Schmerzende Glieder, wunde Finger, eventuell gebrochene Knochen, jede Menge schmutzige Klamotten, ein riesen Muskelkater: Die 72-Stunden-Aktion im Oldenburger Land hat viele Spuren hinterlassen. Fragt man die 1450 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen die an diesem Wochenende bei der 72-Stunden-Aktion »Uns schickt der Himmel« des BDKJ, Landesverband Oldenburg mitgemacht haben kommt wohl oft erst eine Antwort: »Ich will ins Bett« oder – »Puh bin ganz schön erschöpft, endlich schlafen, nach 72-Stunden«.

 

Diese Spuren verblassen. Wunden verheilen und das Schlafdefizit lässt sich ausgleichen. Doch mindestens eine Erinnerung ist ewig. Die Erinnerung an ein fantastisches Wochenende voller Glücksgefühle und Tiefpunkte, voller Schweiß, kurzfristigen Organisationen und vielfältiger Aufgaben. Kurz gesagt: Ein Wochenende Ausnahmezustand, und das in 39 Projekten zwischen Damme und Wilhelmshaven, Lindern und Delmenhorst.

 

72-Stunden, oft körperliche Schwerstarbeit, aber – und das ist das was bleibt – gemeinsam in der Gruppe! Probleme wurden zusammen gelöst und nicht allein. »Sonntag wird vom Pfarrer erst mal abgesagt – alle Handwerker sollen direkt losziehen und helfen noch schnell die letzten Baustellen fertigzustellen«, Martin ist sicher das viele kommen werden um ihren Beitrag zum Projekt zu leisten. »Die Unterstützung ist schier grenzenlos und jeder trägt das dazu bei, was er beisteuern kann«, berichtet Claudia über die Aktion. Von der Packung Schaumküsse über den Minibagger bis zum 6 Meter großen Mammutbaum – in den 72-Stunden im Oldenburger Land war alles organisierbar oder einfach da, eine Kanne Kaffee als nette Geste, eine Packung Grillfleisch als Motivation, wenn die Kräfte Samstags nachlassen.

 

Das Vorbereitungsteam auf Offizialatsebene hat alle Gruppen besucht. Sie haben vor Ort versucht bei kleinen Problemen zu helfen – per Telefon sogar eine Marienstatue organisiert, »aber nur als Leihgabe« – versichern sich Matthias und Tammo, die Sr. Britta versprochen haben die Statue heile zurückkommen zu lassen.  »Es war schön die Gruppen vor Ort zu besuchen, aber auch schade das Erlebnis vor Ort nicht komplett miterlebt zu haben«, berichtet Johannes Hörnemann, Mitorganisator der Aktion, »wir waren Zaungäste, unser Job war es Stimmungen aufzufangen, Momentaufnahmen zu erleben und Geschichten von Gruppe zu Gruppe zu tragen«.

 

»Das war der Hammer!« sagt auch Weihbischof Heinrich Timmerevers bildlich in Form von 1500 Hämmern als Dankeschön für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Es sind die unzähligen Aktiven vor Ort, denen der Dank gebührt, da ist sich das Orgateam einig. »Wir haben schon gemerkt, dass einige Gruppen sich selbst herausgefordert haben, es waren Riesenprojekte und spätestens Samstagabend waren die ersten wirklich erschöpft«, berichtet Tammo Hausin, Mitorganisator, »doch ich hatte das Gefühl, dass alle noch irgendwo letzte Energiereserven versteckt haben, um ihr persönliches Projekt zu Ende zu bringen«.

 

Wenn neben den vielen fertigen Projekten eines bleibt, dann die Erkenntnis, dass große Berge am Besten gemeinsam beklommen werden. Gemeinsames Schimpfen und Freuen, in der Gruppe planen, im Team Löcher buddeln. Die Zusammenarbeit der Aktionsgruppen hat – so ist der Eindruck der Besucher – in vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die gesamte Bandbreite an Emotionen hervorgerufen. »Und genau das ist es, was die Jugendlichen in Erinnerung behalten sollen«, sagt Jugendpfarrer Heiner Zumdohme – »Jugend kann richtig was bewegen, mit Gottvertrauen, guter Zusammenarbeit und der nötigen Portion Selbstvertrauen ist keine Grillhütte zu groß und kein Acker zu steinig

 

Der BDKJ, Landesverband Oldenburg zieht als Organisator der Aktion im Offizialatsbezirk ein gutes Fazit. Keine großen Katastrophen, gutes Wetter und viele tolle Projekte. »Viel wichtiger«, ist sich Hörnemann aber sicher, »ist das Fazit der Aktionsgruppen. Dort hat die richtige Arbeit statt gefunden, im Vorfeld und während des Aktionswochenendes!« »Denn« hofft Christian Tebbe, Mitorganisator, »was neben einem vorzeigbaren Projekt bleibt ist hoffentlich die Erinnerung, an ein tolles Wochenende, an eine geile Aktion!«.

 

 

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