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Dazu wurden Vertreter-innen aus Verwaltung und (Jugend-)Politik auf kommunaler Ebene, also Vertreter-innen von Jugendverbänden und Jugendringen, Mitarbeiter-innen der Jugendpflegen, Vertreter-innen der kommunalen Parlamente sowie leitende Verwaltungsmitarbeitende und Bürgermeister-innen am 28.11.2016 nach Hannover eingeladen.
Fachlich wurde in den Tag durch ein Referat von Dr. Jörg Tremmel, Privatdozent für generationengerechte Politik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen, eingeleitet. PD Dr. Tremmel machte deutlich, dass die Beteiligung junger Menschen für alle Akteure große Chancen bietet. Auch bekräftigte er die Forderung des Landesjugendrings nach einer Absenkung des Wahlalters bei allen politischen Wahlen und Referenden in Deutschland.
In der anschließenden Vertiefungsphase hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, einzelne Schwerpunktbereiche weiter zu diskutieren. So wurden die Chancen der E-Partizipation, die Möglichkeiten der Vermittlung von Kommunalpolitik und praktische Partizipationsbeispiele erörtert.
Ganz praktisch wurden dann in drei Projektwerkstätten ganz konkrete Strategien für mehr Jugendbeteiligung entwickelt. Innerhalb von drei Szenarien (ländlich geprägter Raum, Verdichtungsraum und Großstadtraum) entstanden dabei spannende Ideen und konkrete Vorschläge. Beispielhaft seien hier schnelle und direkte Rückmeldungen von Politik an junge Menschen, ein Jugendcheck oder Methodenkoffer für die Verwaltung zur Umsetzung von erprobten Beteiligungsverfahren genannt. Deutlich wurde dabei, dass Jugendverbände und Jugendringe wichtige Akteure sind, da sie als selbstorganisierte Zusammenschlüsse von jungen Menschen ihre Interessen am authentischsten und demokratisch legitimiert vertreten können.
Katrin Wilzius, Schatzmeisterin des Landesjugendrings, formulierte dazu abschließend: „Der heutige Tag hat gezeigt, wie wichtig die Beteiligung junger Menschen ist. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache: Niemand kennt ihre Bedürfnisse besser, niemand weiß besser, wie Städte kinder- und jugendfreundlicher gestaltet werden können. Ich bin froh, dass wir heute so viele erfolgversprechende Strategien für mehr Beteiligung junger Menschen entwickeln konnten, und freue mich, von der praktischen Umsetzung zu hören.“