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Wenn wir aufmerksam in die Gesellschaft schauen oder Jüd*innen fragen, zeichnet sich in der Tat ein anderes Bild: Antisemitismus ist weiterhin ein großes Problem, das jedoch oft schwer erkennbar ist. Denn seit dem Nationalsozialismus hat er sein Erscheinungsbild geändert und sucht ständig neue Ausdrucksformen. Und das sehr erfolgreich.
Genau darum soll es in der Veranstaltungsreihe gehen: Wie äußert sich Antisemitismus heute und was können wir dagegen tun? Dazu werden wir klären, was Antisemitismus überhaupt ist, und einen Blick auf seine historischen Entwicklungen werfen. Anschließend werden wir uns mit Israel-bezogenem Antisemitismus befassen, denn er ist eine der aktuell geläufigsten Ausdrucksformen des Antisemitismus in Deutschland und weltweit. Verschwörungstheorien wiederum versuchen die Welt einfach zu erklären und sind im Kern meist antisemitisch. Deshalb werden wir uns auch mit ihnen beschäftigen.
Veranstaltungen zu Antisemitismus sind oft akademische Diskussionen und für Menschen, die sich bisher wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben, schwer zugänglich. In dieser Veranstaltungsreihe möchten wir das ändern. In Workshops und Inputreferaten werden die verschiedenen Aspekte verständlich und mit eurer Beteiligung aufbereitet. Wenn ihr bis her noch kein Vorwissen zu dem Thema habt, bietet diese Veranstaltungsreihe einen guten ersten Überblick. Denn nur wenn wir Antisemitismus verstehen, können wir in jeder Form gegen ihn eintreten.
Veranstaltung 1 (FB-Link) am 24.05.17 von 18:00 -21:00 Uhr: Der Workshop versucht mit praktischen Übungen einen Überblick über die Geschichte des Antisemitismus zu geben und seine Wandlungen nachzuzeichnen. Dabei soll die Kontinuität dieser Feindschaft von der religiösen Gegnerschaft in der Antike bis hin zum sekundären Antisemitismus nach 1945 im Fokus stehen. Referent: Konstantin Seidler
Veranstaltung 2 (FB-Link) am 31.05.17 von 18:00 bis 21:00 Uhr: Der Workshop gibt einen Überblick über Träger, Geschichte und Strukturen des israelbezogenen Antisemitismus. Zudem werden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Textbeispiele analysiert und Gegenstrategien beleuchtet. Referent: Michael Spanney
Veranstaltung 3 (FB-Link) am 07.06.17 von 18:00 bis 21:00 Uhr: In diesem Workshop werden wir aktuelle Ausprägungen von Verschwörungstheorien betrachten und nach den Gründen fragen, die sie attraktiv machen. Dabei wird deutlich werden, warum Verschwörungsideologien zentral für den modernen Antisemitismus sind und warum sie jedem Gedanken an Emanzipation entgegenstehen. Referent: Enno Stückel
Alle Veranstaltungen finden immer im Freizeitheim Ricklingen statt: Ricklinger Stadtweg 1, 30459 Hannover. Erreichbar mit den Stadtbahnlinien 3 + 7, Haltestelle: Bleekestraße.
Bei Fragen/Anmeldung meldet euch direkt unter info{auf}falken-niedersachsen{punkt}de
Die Einsteiger*innenveranstaltungsreihe zum Thema Antisemitismus ist eine Kooperationsveranstaltung von Landesverband der Falken, Landesverband der Jusos und Amadeu Antonio Stiftung, gefördert durch die Stadt Hannover und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!”