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Angelehnt an den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gibt es ab dem 1. Juli 2021 den Stad-O-Mat und den Buxt-O- Mat. Die Themen wurden von Jugendlichen gesetzt. Durch Kooperation mit den weiterführenden Schulen in den Städten viele Schüler*innen beteiligt und nach ihren Forderungen gefragt.
Mit den Wahlhilfetools können Bürger*innen vor der Wahl online jeweils 33 Thesen zu Themen wie Mobilität, Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Digitalisierung durchspielen. Anschließend erhält man eine Übereinstimmung und kann die Positionen der Parteien vergleichen. Alle Parteien aus dem Stader und Buxtehuder Rat haben sich an dem Projekt beteiligt und ihre Positionen zu den Thesen eingereicht. Das Tool gibt keine Wahlempfehlungen, sondern ist ein politisches Informationsangebot über die Parteien und ihre Positionen. Vor allem für Erstwähler*innen kann dies eine gute Unterstützung sein.
Durch die Sammlung von Fragen wollen die Jugendringe auf Themen der jungen Menschen aufmerksam machen. „Wir wollen die Themen junger Menschen bei der Kommunalwahl in die Diskussion bringen“, fasst Tim Wilhelmi, der Vorsitzende des Stadtjugendring Stade, seine Motivation zusammen. „Gerade in Corona-Zeiten soll diese digitale Wahlhilfe wichtige Impulse setzen. Junge Menschen sollen befähigt werden, sich über politische Fragen ein Bild zu machen und sich zu beteiligen.“ Für dieses Projekt haben die beiden Jugendringe eng kooperiert.
Das gemeinsame Redaktionsteam bestand aus Vertretern der Jugendringe und jungen Stadern und Bxutehudern. Sie haben die 961 Einsendungen der Schüler*innen gesichtet und zu Thesen zusammengefasst. Die Thesen haben nicht den Anspruch, eine repräsentative Meinung der Jugend darzustellen. Stattdessen sind sie Forderungen von einzelnen Jugendlichen und geben ihre Meinungsvielfalt wieder.
Das Projekt wird gefördert durch das Förderprogramm des Landes Niedersachen „4Generation“.
Die Stadtjugendringe Stade und Buxtehude sind als Dachverband der Jugendverbände, -vereine und - initiativen in den Städte tätig. Sie fördern die Jugendarbeit und vertreten die Interessen der Vereine und Jugendgruppen. Dies geschieht durch Vernetzung und Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie eigene Angebote und Projekte.