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Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten stellt einen zentralen Baustein in der interkulturellen Jugendarbeit dar. Sie fokussiert auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von jungen Menschen, die aufgrund von Kriegen, Verfolgung oder wirtschaftlichen Notlagen ihre Heimatländer verlassen mussten und in Deutschland Asyl suchen. Die Arbeit mit jungen Geflüchteten in Jugendverbänden hat das Ziel, diesen Jugendlichen eine Plattform zur Partizipation, Integration und sozialen Inklusion zu bieten. Dazu gehören Maßnahmen wie Sprachkurse, kulturelle Bildungsangebote, Freizeitaktivitäten, aber auch Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten oder der Schulsuche.
Die Anzahl der Asylanträge von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) variiert von Jahr zu Jahr. Insbesondere in den Jahren 2015 und 2016 gab es einen starken Anstieg von UMF-Anträgen. Im Jahr 2016 lag die Zahl der Asylanträge von UMF beispielsweise bei über 35.000 in Deutschland.
Für aktuelle Zahlen und detaillierte Informationen ist es ratsam, auf offizielle Veröffentlichungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder vergleichbare verlässliche Quellen zurückzugreifen.
Jugendverbände können durch die (interkulturelle) Öffnung ihrer Angebote geflüchteten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, aktiv ihre Freizeit zu gestalten, um so am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Durch Begegnungen mit anderen Jugendlichen entstehen wertvolle Kontakte und Beziehungen, die zur nachhaltigen Partizipation am alltäglichen Leben beitragen. Dafür bedarf es auch einer Sensibilisierung aller Menschen vor Ort.
Praktische Tipps und weiterführende Links:
Geändert am 28.08.2023 11:26 von Hilke Brandy