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Die Jugend und insbesondere die Frage, wie es gelingen kann, die Entscheider von morgen verstärkt in den Endlagersuchprozess mit einzubeziehen, steht im Mittelpunkt des zweiten Niedersächsischen Begleit-Forums Endlager am 06. Mai 2021 in Hannover.
Deutschland hat sich auf den Weg gemacht bis 2031 ein Atommüllendlager für hochradioaktiven Müll zu suchen. Ein selbsthinterfragendes und lernendes Verfahren ist dabei der zentrale Schlüssel für diese gewaltige Aufgabe. Die Partizipation Aller ist die Grundlage für ein Vertrauen in die Endlagersuche.
Mit den Entscheidungen, die heute getroffen werden, müssen zukünftige Generationen leben. Wie also gelingt es, gerade auch die Entscheider von morgen in diesen jahrzehntelangen Prozess mit einzubeziehen? Wie wollen und können sich junge Menschen bei der Endlagersuche engagieren? Welche Aspekte sind dabei für sie wichtig?
Darüber möchte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies gemeinsam den Teilnehmenden, dem Landesjugendring, jungen Landtagsabgeordneten sowie Vertreter*innen des Nationalen Begleitgremiums (NBG), des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) und den Kirchen diskutieren.
Die Hybrid-Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 06. Mai 2021, in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover. Beginn: 14.00 Uhr.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis Mittwoch, 21. April 2021, unter begleitforum{auf}mu.niedersachsen{punkt}de. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie online oder vor Ort dabei sein möchten.
Aufgrund der zu beachtenden Corona-Regeln ist die Teilnehmerzahl in der Kirche begrenzt. Plätze werden nach der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen unter Berücksichtigung der dann geltenden Corona-Bestimmungen vergeben. Die Teilnehmer*innen werden rechtzeitig benachrichtigt.
Alternativ besteht die Möglichkeit, an der Veranstaltung online teilzunehmen. Der Link wird rechtzeitig auf der Homepage https://www.begleitforum-endlagersuche.de/ veröffentlicht.
Die niedersächsische Landesregierung begleitet den Endlagersuchprozess kritisch-konstruktiv und versteht sich als „Anwalt der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen“. Im Interesse seiner Bürgerinnen und Bürger achtet die Landesregierung darauf, dass das Endlager-Suchverfahren wie gesetzlich vorgeschrieben offen, fair, transparent und wissenschaftsbasiert abläuft.
Auch deshalb hat das niedersächsische Umweltministerium einen Begleitprozess zur Endlagersuche angestoßen. Zentraler Bestandteil ist das „Niedersächsische Begleit-Forum Endlager“ als Plattform für die Repräsentanten der interessierten Gesellschaftsgruppen in Niedersachsen. Darin sollen alle gesellschaftlichen Gruppen mit einbezogen sein. Hierzu zählen u. a. die Kirchen, Parteien, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände und deren Jugendorganisationen. Das Forum trifft sich zweimal im Jahr. Die konstituierende Sitzung fand am 03. September 2020 statt.