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Termin: 29.05.2024, 10 bis 17 Uhr
Ort: Jugendherberge Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 1, 30169 Hannover)
Antimuslimischer Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft und muslimfeindliche Einstellungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Muslim*innen und muslimische gelesene Menschen sehen sich zunehmend Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist dieses Thema relevant, da sich diese in einer prägenden Lebensphase befinden: Sie setzen sich mit Gesellschaft auseinander, grenzen sich ab, suchen aber auch nach Identifikation und sind dabei von öffentlichen Diskursen beeinflusst.
Ziel der Fortbildung ist es, strukturellen und Alltags-Rassismus in Bezug auf Muslim*innen zu erkennen und das eigene Wirken und Handeln zu hinterfragen, um mögliche Strategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus zu entwickeln. Denn insbesondere (pädagogischen) Fachkräften und Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit kommt beim Aufbrechen ausgrenzender Strukturen sowie der Anerkennung von religiöser Vielfalt und diversen Lebensformen eine bedeutende Rolle zu.
Themenschwerpunkte:
– Vielfalt erkennen und einen diversitätsbewussten Umgang fördern
– Machtstrukturen und eigene Privilegien wahrnehmen
– Antimuslimischen Rassismus als individuelle und strukturelle Herausforderung erkennen
– Solidarisierung, Powersharing und Allyship mit Betroffenen umsetzen
– Handlungsoptionen und -spielräume herausarbeiten
Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend (aej) als Träger im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit mit ihren Partnern Muslimische Jugend in Deutschland e.V., Muslimisches Jugendwerk e.V. und Koptisch-Orthodoxe Jugend in Deutschland e.V. (www.kompetenznetzwerk-imf.de).
Die Fortbildung wird mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ bezuschusst.
Die Veranstaltung ist Teil der Fortbildungsreihe „Diskriminierungssensible Jugendarbeit“, die Fachkräfte und Ehrenamtliche zu verschiedenen Dimensionen von Diskriminierung und Rassismus im Kontext Jugendarbeit qualifiziert.
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