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Entgegen der Vorstellung, dass alle Menschen vor dem Corona-Virus gleich sind, hat sich gezeigt, dass bestimmte Altersgruppen nicht nur überproportional durch eine COVID-19 Infektion gefährdet sind, sondern gleichermaßen härter von politischen Maßnahmen getroffen werden. Älteren Menschen drohte als „Risikogruppe“ die soziale Isolation in Pflegeheimen. Junge Menschen dagegen laufen Gefahr, auf ihre Rolle als Schüler*innen reduziert zu werden, ohne dass die Folgen von Einschränkungen für ihre gesamte Lebenswelt mitbedacht werden.
Vor dem Hintergrund weiterer Infektionswellen stellt sich daher die Frage, wie gesellschaftlich angemessen mit generationsspezifischen Problemlagen umgegangen wird. Dies beinhaltet nicht nur ein umsichtiges Handeln in der Krise, sondern vor allem die Beteiligung jener an öffentlichen Diskursen, die bisher nicht gehört wurden und nicht sichtbar waren.
Auf der Konferenz „Corona – „ein Spiel von 0 bis 99 Jahren?“ Generationsspezifische Gefahren für unsere Gesellschaft soll deshalb gefragt werden, wie eine demokratische Gesellschaft” aussehen müsste, damit überhaupt ungehörte Stimmen gehört werden, welche Voraussetzungen Menschen benötigen, um ihre Stimme zu erheben. Es soll diskutiert werden, inwiefern die Corona-Krise als gesellschaftliche und politische Herausforderung ein neues Verständnis von Solidarität, Gerechtigkeit und Beteiligung – auch zwischen den Generationen – erfordert und welchen Beitrag kirchliche Einrichtungen hierzu leisten können.
Ein Augenmerk wird daher auch auf der Frage liegen, welche Rolle Kinder, Jugendliche und Studierende in einer solchen Extremsituation zugedacht wird und welche sie aus ihrer eigenen Sicht und mit ihrem Demokratieverständnis einnehmen wollen. Eine Beteiligung an der Diskussion ist via Chat möglich.
Moderation: Marvin Dreiwes, Wiss. Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover
Das Podiumsgespräch wird vom Bündnis „Niedersachsen hält zusammen“ veranstaltet und findet am 9. Oktober 2020 (Einlass in den virtuellen Veranstaltungsraum 09:15 Uhr, Beginn 09:30 Uhr) statt.
Die Anmeldung ist bis zum 8. Oktober 2020 nötig und möglich über konferenz.niedersachsen-haelt-zusammen.de. Fragen zur Anmeldung beantwortet Sabrina Schaer (vormittags) Telefon: 0511 120 6728.
„Niedersachsen hält zusammen“ ist ein überparteilicher Zusammenschluss von Politik und Zivilgesellschaft. Es dient der Stärkung des Zusammenhalts unserer Gesellschaft während und infolge der Coronakrise. Das Bündnis ist eine offene, lebendige und vielfältige Allianz, der sich alle Institutionen, die für eine freiheitliche, solidarische, tolerante und demokratische Gesellschaft einstehen, anschließen können. Das Bündnis gründet sich als Plattform und initiiert virtuelle Konferenzen. Es wurde von 12 Gründungsmitgliedern gestartet. Interessierte Institutionen können hier Bündnispartnerin/Bündnispartner werden!