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61 % der Jugendlichen in Deutschland waren laut deraktuellen JIM-Studie im letzten Monat mit Fake News konfrontiert. Eine aktuelle BKA-Statistik zeigt zudem: Politisch motivierte Straftaten haben ein Rekordhoch erreicht – insbesondere online im Zusammenhang mit Hassrede und Desinformation. Gleichzeitig haben zwei Drittel der Jugendlichen bereits Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz gesammelt – sei es durch Chatbots, Bildgeneratoren oder Algorithmen sozialen Netzwerken. Doch das Wissen über die Funktionsweise und Risiken von KI ist oft lückenhaft, vgl. dazu etwa den Forschungsbericht (PDF) „Algorithmen und Künstliche Intelligenz im Alltag von Jugendlichen“ für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (2024)) Genau hier setzt das neue Projekt „JUUU-KI! – Jugendliche mit KI für Demokratie“ von JUUUPORT e.V. an.
Was ist eigentlich Künstliche Intelligenz? Wie kann sie mich unterstützen – und woran erkenne ich Deepfakes oder manipulierte Inhalte? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Jugendliche gemeinsam mit Medienpädagog:innen in den praxisnahen KI-Laboren des Projekts. In Schulen und Jugendzentren setzen sie sich aktiv und kritisch mit den Chancen und Risiken von KI auseinander. Dabei geht es nicht nur um das Erkennen von Desinformation – sondern auch darum, wie KI kreativ und verantwortungsvoll genutzt werden kann, um gegen Hass und Fake News vorzugehen.
„Unser Ziel ist es, Jugendlichen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie sich in der digitalen Welt selbstbewusst, kritisch und demokratisch engagiert bewegen können. Wenn Jugendliche wissen, wie zum Beispiel Deepfakes produziert werden, sehen sie ihren eigenen Social-Media-Feed auf Instagram und TikTok mit anderen Augen“, sagt Lennart Hesse-Sörnsen, Medienpädagoge und Projektleiter von JUUU-KI.
Neben der Aufklärung über KI sollen Jugendliche auch über Social Media allgemein aufgeklärt werden: Der KI-Avatar „JUUUKI“, die interaktive Story-Reihe „Think Before You Share“ sowie ein digitales „Social Media Erste Hilfe Kit“ werden gemeinsam mit Jugendlichen im Rahmen der KI-Labore produziert. Die Ergebnisse werden über die Social-Media-Kanäle von JUUUPORT verbreitet und machen digitale Bildung auf Augenhöhe sichtbar.
„Ich möchte zeigen, dass wir nicht hilflos gegenüber Fake News sind. Wir können die gleichen Tools nutzen wie die, die Hass verbreiten – nur für etwas Gutes“, sagt Nina, die sich zur KI-Scoutin hat ausbilden lassen. KI-Scouts sind engagierte Jugendliche, die lernen, wie KI funktioniert und andere Jugendliche über Gefahren und Potenziale von KI aufklären.
Weitere Infos zum Projekt unter www.juuuport.de/juuu-ki
Das Projekt „JUUU-KI!“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. JUUUPORT e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen für ein respektvolles Miteinander im Netz fördert. Der Verein unterstützt neben „JUUU-KI!“ die Plattform www.juuuport.de, auf der Jugendliche Gleichaltrige bei Problemen im Netz beraten.