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OpenAccess: Praxishandbuch (Post-)Digitale Kinder- und Jugendarbeit

Wandel durch digitale Elemente – Internationale Jugendarbeit 3.0 im neuen Praxishandbuch


Aktuelle Ansätze der Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität stehen im Fokus des neuen Sammelbandes „Praxishandbuch zur (Post-)Digitalen Kinder- und Jugendarbeit“. Nach Jahren der Arbeit von Pionier*innen finden sich in den verschiedenen Handlungsfeldern inzwischen differenzierte Konzepte, wie eine (post-)digitale Kinder- und Jugendarbeit begründet und umgesetzt werden kann. IJAB  – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. und JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis richten mit ihrem Beitrag den Blick auf die Internationale Jugendarbeit.

Die Digitalisierung hat nicht nur technische Infrastrukturen verändert, sondern beeinflusst auch pädagogische Haltungen, methodische Zugänge und fachliche Diskurse – so auch in der Internationalen Jugendarbeit. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das neue „Praxishandbuch (Post-)Digitale Kinder- und Jugendarbeit“ (Rösch/Brüggen, 2025), das kürzlich im Verlag Beltz Juventa erschienen ist. Der Sammelband bietet eine fundierte und zugleich praxisnahe Auseinandersetzung mit der Frage, wie Kinder- und Jugendarbeit in einer Welt gestaltet werden kann, in der digitale und analoge Lebenswelten untrennbar miteinander verwoben sind.

IJAB und JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis – sind mit einem gemeinsamen Beitrag im Band vertreten: „Internationale Jugendarbeit 3.0 – Wandel durch digitale Elemente“. In diesem Beitrag werden zentrale Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „IJA.digital – Internationale Jugendarbeit.digital“ aufgegriffen und in den breiteren Kontext (post-)digitaler Entwicklungen eingeordnet. Im Fokus steht die Frage, wie sich Formate, Strukturen und pädagogische Zielsetzungen der Internationalen Jugendarbeit durch die digitale Beschleunigung verändert haben – und welche Potenziale, aber auch Herausforderungen sich daraus ergeben.

Digitale Elemente waren während der Corona-Zeit oft ein Notbehelf, doch heute werden sie bewusst in die Konzeption internationaler Begegnungen integriert – sei es in hybriden Formaten, die digitale und analoge Räume kombinieren, oder in Begegnungen vor Ort, die digitale Tools integrieren. Der Beitrag zeigt auf, wie Fachkräfte digitale Tools nutzen können, um Teilhabe zu stärken, Diversität abzubilden und internationale Zusammenarbeit niederschwelliger zu gestalten. Dabei betonen die Autorinnen auch die Notwendigkeit, digitale Transformation nicht als rein technische Anpassungsleistung zu verstehen, sondern als umfassenden pädagogischen und strukturellen Veränderungsprozess.

Mit dem Beitrag setzt IJAB Impulse für eine fachpolitische Debatte darüber, wie Internationale Jugendarbeit im (post-)digitalen Zeitalter zukunftsfähig gestaltet werden kann. Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit digitale Elemente nachhaltig verankert werden können? Wie gelingt es, die Chancen der Digitalisierung für mehr Zugänglichkeit, Innovation und Nachhaltigkeit systematisch zu nutzen? Das Praxishandbuch lädt Fachkräfte, Träger und Entscheidungsträger*innen ein, sich diesen Fragen zu stellen. 

PDF und Buch

Das Praxishandbuch (Post-)Digitale Kinder- und Jugendarbeit kann jetzt kostenlos in OpenAccess als PDF heruntergeladen werden und ist als Buch über Beltz bestellbar. 

Auf der IJAB-Webseite finden Interessierte mehr Informationen zum Forschungsprojekt IJA.digital sowie zu dem vor Kurzem erschienenen „Qualitätshandbuch Internationale Jugendarbeit“. Das Qualitätshandbuch greift die aktuellen gesellschaftlichen und fachlichen Diskussionen auf – darunter auch die Ergebnisse des Forschungsprojekts IJA.digital – und wandelt sie in Qualitätskriterien und Indikatoren für die Internationale Jugendarbeit um. 

Weitere Inhalte aus dem Buch:

  • Konzeptionelle Perspektiven auf das Handlungsfeld Kinder- und Jugendarbeit unter den Bedingungen der (Post-)Digitalität (Niels Brüggen, Eike Rösch)
  • Sozialraum und Digitalität (Annkathrin Schwerthelm)
  • Sozialisation und postdigitale Sozialisationsräume – Gegenwärtige Bedingungen der Sozialisation unter dem Vorzeichen von Digitalität (Achim Lauber, Julian Erdmann)
  • Macht- und Herrschaftsverhältnisse als Herausforderungen für die OKJA in postdigitalen Gesellschaften (Valentin Dander)
  • Jugendinformationsarbeit in der Digitalität (Bernadette Pirker, Johannes Heher, Martin Auferbauer)
  • Das Digitale im Handlungsfeld Offene Kinder- und Jugendarbeit als work in progress (Anu Pöyskö, Marcella Merkl)
  • Digitale Transformation in Streetwork und Mobiler Jugendarbeit (Christiane Bollig)
  • Jugendverbandsarbeit: Digitale Werkstätten der Demokratie (Anna Grebe)
  • Internationale Jugendarbeit 3.0 – Wandel durch digitale Elemente (Franziska Koschei, Natali Petala-Weber, Ulrike Werner)
  • Kulturelle Bildung und Digitalität (Lisa Unterberg)
  • Medienpädagogische Kompetenzen für die Kinder- und Jugendarbeit in einer postdigitalen Gesellschaft (Friederike Siller, Angela Tillmann)
  • Fachliche Standards der Kinder- und Jugendarbeit in einer Kultur der Digitalität (Olivier Steiner)
  • Medienkonzepte und Medienfachstellen: Fluide Fixpunkte als strukturelle Gelingensbedingungen (post-)digitaler Jugendarbeit (Sven Benkendorf)
  • Beziehungsgestaltung und pädagogische Interaktionen im Kontext von Social Media (Daniela Cornelia Stix)
  • Sozialraumorientierte Jugendarbeit in ländlichen Räumen (Eric van der Beek)
  • Rolle und Funktionen der Kinderrechte in der postdigitalen Jugendarbeit (Sünje Andresen, Stephan Dreyer)
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