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Die 37. medienpädagogische Jahrestagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) wird in diesem Jahr am 20. und 21. November 2020 als zweitägige Online-Veranstaltung realisiert.
In Planung ist ein besonders breites Angebot an online Workshops, Seminaren, Talks und Impulsen, das vom Standort Bielefeld organisiert und gestreamt wird. Dezentrale Offline-Elemente sollen an verschiedenen Orten die Tagung ergänzen.
Aktuell erleben wir eine politische Jugend, die die Öffentlichkeit sucht und mehr Mitsprache und eine andere Klimapolitik von Erwachsenen und anderen politisch Verantwortlichen verlangt. Diese Jugendlichen sind in einer vernetzten Medienwelt zu Hause und schöpfen in ihrem Protest eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Artikulation und Veröffentlichung sowohl im Netz als auch auf der Straße aus. Hat sich „die“ Jugend in den vergangenen Jahren radikal verändert? Oder erhalten wir nur über die mediale Präsenz ein neues Bild einer teilweise politisch sehr aktiven Jugend? Wie steht es um die Beteiligung und das Engagement verschiedener Generationen?
Politische Meinungsbildung in mediatisierten Räumen findet dabei nicht unbedingt im respektvollen Umgang und Diskurs statt, sondern ist vielfach geprägt auch von Desinformation, „alternativen“ Fakten und „Hate Speech“ als gängige Phänomene. Beliebte Ausdruckformen wie Memes verbreiten sich viral im Netz und können als Artefakte visueller Kommunikationskultur hinterfragt, aber nicht immer dechiffriert werden. Das zunehmend vernetzte Mediensystem hält einerseits für unterschiedliche Zielgruppen Ressourcen der Partizipation bereit, birgt andererseits immer auch das Risiko der Exklusion.
Die gesellschaftliche Entwicklung der Bereiche Soziales, Politik, Bildung und Kultur sind verwoben mit digitalen Räumen und Praktiken. Die Medienpädagogik ist aufgefordert, als Akteurin der kulturellen und politischen Bildung die Kultur(en) der Öffentlichkeit mitzugestalten und Kindern und Jugendlichen ein Recht auf unbeschwerte Teilhabe in digitalen Räumen zu ermöglichen.
Mit Impulsen von Ingrid Brodnig (Wien), Benjamin Jörissen (Erlangen-Nürnberg), Claudia Wegener (Potsdam) und Andreas Zick (Bielefeld) sowie Talks u.a. mit Saba-Nur Cheema (Frankfurt am Main) und Martin Fuchs (Hamburg).
Das vollständige Programm sowie die Anmeldung wird ab September auf der Website der GMK online sein.