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In ihrem Amt als Vorsitzende wurden Daniela Broda (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland – aej) und Wendelin Haag (Naturfreundejugend Deutschlands) wiedergewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten Lena Bloemacher (Bund der Deutschen Katholischen Jugend – BDKJ), Özge Erdoğan (Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland – BDAJ), Regina Gehlisch (DGB-Jugend), Sophie Schmitz (Bundesjugendwerk der AWO), Jonathan Schweizer (SJD – Die Falken) und Moritz Tapp (BUNDjugend).
Der Bundesjugendring dankt außerdem den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Lea Herzig (DGB-Jugend), Loreen Schreck (SJD – Die Falken) und Raoul Taschinski (Jugend des Deutschen Alpenvereins – JDAV) herzlich für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.
Die Vollversammlung beschloss den Vorstandsantrag „Generationengerechtigkeit neu denken – für eine Politik der intergenerationellen Solidarität“ einstimmig. Der Bundesjugendring fordert darin, Generationengerechtigkeit nicht länger als Schlagwort für politische Sparmaßnahmen zu missbrauchen, sondern intergenerationelle Solidarität als Gesellschaftsprinzip zu verstehen.
Im Beschluss heißt es: „Eine Politik, die ernsthaft an einem guten Zusammenleben der Generationen interessiert ist, muss die sozialen Verteilungsfragen in den Mittelpunkt stellen und Rahmenbedingungen schaffen, die sozial benachteiligte Menschen stärken – unabhängig von ihrem Alter.“
Der Bundesjugendring betont, dass Generationengerechtigkeit mehr bedeutet als ausgeglichene Haushalte: Sie erfordert gerechte Zugänge zu Bildung, Teilhabe und Demokratie, nachhaltigen Klimaschutz sowie faire Chancen für kommende Generationen. Eine solche Politik müsse junge Menschen konsequent einbeziehen – durch eine Absenkung des Wahlalters, verbindliche Beteiligungsrechte und starke Strukturen der Jugendverbandsarbeit.
Neben dem Antrag zu intergenerationellen Gerechtigkeit beriet und beschloss die Vollversammlung folgende weitere Positionen:
Diese Beschlüsse setzen deutliche Zeichen für eine solidarische, gerechte und zukunftsfähige Jugendpolitik.
Daniela Broda und Wendelin Haag betonten in ihrer Eröffnungsrede zur Vollversammlung: „Demokratie braucht Jugend – gerade in Zeiten, in denen Polarisierung und Rechtsextremismus zunehmen. Wir wollen eine Politik, die jungen Menschen Perspektiven eröffnet – auf Beteiligung, auf gutes Aufwachsen und auf sichere Strukturen in unsicheren Zeiten.“
Nach der Eröffnung richteten der Kinder- und Jugendring Sachsen und der Israelische Jugendring CYMI ein Grußwort an die Vollversammlung. Der DBJR-Vorstand stellte anschließend in seinem Bericht die jugendpolitische Arbeit des vergangenen Jahres vor – der schriftliche Vorstandsbericht wurde den Delegierten bereits vor der Vollversammlung vorgelegt. Die Vollversammlung nahm den Finanzbericht und den Bericht der Revision entgegen, entlastete den Vorstand und verabschiedete den Haushaltsplan 2026. Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen des Serbischen Jugendrings, das Europäischen Jugendforums und des Rings deutscher Pfadfinder*innen wurde außerdem darüber diskutiert, wie junge Zivilgesellschaft national wie international unter Druck steht.
Die nächste Vollversammlung findet planmäßig am 30. und 31. Oktober 2026 in Berlin statt.