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10.September.2009 │ AEJN e.V.

30 Jahre Arbeitslosenprojekt ASG, ist das ein Grund zu feiern?

30. Jahr der Gründung der ASG, der ehemaligen "ArbeitslosenSelbstHilfegruppe Linden-Nord e.V.", die dann die "Arbeits- und Sozialberatungsgesellschaft e.V." wurde.


Der Vorsitzende der ASG, Pastor Karl-Heinz Friebe begrüßte die mehr als 80 Gäste aus Politik, Bezirk, Stadt Hannover, Region, Bund, Gönner, Spender, Sponsoren, ehemalige MitarbeiterInnen, TeilnehmerInnen und Gründer, aktuelle Vereinsmitglieder, JobCenter, Jugendring, Parteien, Gewerkschaften und aktuelle MitarbeiterInnen und TeilnehmerInnen.

Er vermied dabei das Wort "Feier" oder "Jubiläum". Die Frage, die er sich schon lange stelle sei: "Wäre es nicht besser gewesen, die ASG würde es nicht mehr geben müssen? Ich glaube, dass genau das das politische Ziel der Gründerinnen und Gründer war, Arbeitslosigkeit zu überwinden und die ASG überflüssig zu machen. Es ist anders gekommen. Ich erinnere mich an Sätze wie: «Nie wieder darf die Arbeitslosenzahl über die Schallmauer von 1 Million steigen» und dann ein paar Jahre später, «Wenn die Arbeitslosenzahl die 2 Millionengrenze übersteigt, gibt es in Deutschland eine Revolution». Sie alle wissen, wo die Arbeitslosenzahl heute liegt und warum es die ASG heute noch gibt und geben muss."

Karl-Heinz Friebe machte deutlich, dass Jesus zu seiner Zeit schon gesellschaftliche und politische Zusammenhänge verstanden hatte, als er sagte, »Arme habt Ihr allezeit bei Euch«. So gehe die ASG einem gesamtgesellschaftlichem Auftrag nach und bemühe sich um einen Teil dieser Gesellschaft, der es nicht leicht hat. Jugendliche und junge Erwachsene, die Beratung brauchen, die Arbeit brauchen und die Qualifizierung brauchen, um Bildung und Ausbildung zu bekommen. Er richtete seinen Dank besonders an diejenigen, die sich in den letzten 30 Jahren ehrenamtlich für den Verein zur Verfügung gestellt, die die ASG gegründet haben, ihr in finanziell schweren Zeiten beigestanden haben oder die ASG weiterentwickelt haben, zu der professionellen Einrichtung, wie sie heute ist.

  • Danke für dieses bürgerschaftliche Engagement durch die Mitgliedschaft im Verein, in der Mitgliederversammlung und der Vorstandsarbeit.
  • Danke für das Sponsoring und die Spenden und für die Kontakte und Hilfen aus der Wirtschaft, Ideelle und sachliche Hilfe.
  • Danke für den Einsatz der und uns räumlich nahen und fernen Frauen und Männer aus der Politik.

Karl Heinz Friebe unterstrich, dass die ASG viele habe, "die uns unterstützen, durch Rechtsbeistand, Buchhaltung und Wirtschaftliche Beratung. Ihnen sei hier einmal herzlich gedankt, denn Sie wissen alle, es sind Ehrenamtliche, die die Vereinsarbeit machen und ihren Kopf hinhalten, nicht nur für den inhaltlichen Erfolg der ASG, sondern auch für die wirtschaftliche Existenz."

An die MitarbeiterInnen der ASG gewandt sagte er: "Sie sind das Herz und die Seele der ASG. Sie haben sich verändert, viele sind nicht mehr dabei und sehr viele sind neu hinzugekommen und auch hier, Herz und Seele sind aber immer wieder zu identifizieren. Ohne geht es hier auch nicht. Das gilt im gleichen Maße für die Sozialpädagogen und Beraterinnen, die Meister und Anleiter, für die Verwaltung und die Geschäftsführung. Ich sehe hier mit Freude viel Herzblut bei der Arbeit. Auch das, denke ich, kann bei so einem Projekt nicht anders sein."

So gesehen, meinte Karl-Heinz Friebe abschließend: "Dass 30 Jahre lang sich Menschen für Menschen eingesetzt haben, mit Ihnen gelebt, gearbeitet und gestritten haben, damit die Schwäche des Arbeitsmarktes nicht zu einer dauerhaften persönlichen Schwäche wird. Dass zusammengenommen ist doch ein Grund, von einem Jubiläum und einer 30 Jahr-Feier zu sprechen."

In der anschließenden Talkrunde in der Kochwerkstatt erneuerte Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn ihre Vision von der Bildungs- und Chancengerechtigkeit. "Jugendliche müssen die Chance bekommen zu zeigen, dass sie etwas können!" Axel Braun aus der Kochwerkstatt der ASG betonte, dass "Jugendliche hier etwas zeigen können. Im Gegensatz zu kommerziellen Betrieben, wo das Profitinteresse im Vordergrund steht und diese Jugendlichen keine Chance haben."

Hintergrund

Die ASG unterhält zum einen eine Beratungsstelle und als zweiten Aktionsschwerpunkt die Jugendwerkstatt zur Berufsvorbereitung mit den Fachbereichen Fahrradwerkstatt , Kochwerkstatt und Tischlerwerkstatt. Im Jahr 2008 wurden 101 Jugendliche von 20 Fachkräften (unterschiedliche Zeitkontingente) betreut.

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