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24.Juni.2010 │ JPN

Kritisch, Praktisch, Gut: die Jugendmedientage Niedersachsen

Die ersten Jugendmedientage Niedersachsen vom 27.08. - 29.08.2010 stehen unter dem Motto "Mut zum kritischen Journalismus"!


»Kritisch, praktisch, gut« – so werden die ersten Jugendmedientage für Niedersachsen! »kritisch« weil wir uns in Diskussionsrunden und Erzählcafés intensiv mit dem Thema »Kritischer Journalismus« beschäftigen werden. »Praktisch«  werden wir in den Workshops die nötingen journalistische Fähigkeiten erlernt und perfektioniert. Bei Redaktionsbesuchen von Profimedien werden wir Alltagsluft schnuppern. »gut« dürfte sich dann wohl von selbst erklären. Egal ob Ihr schon Medien macht oder bald welche machen möchtet. Dieses Event solltet ihr euch also auf keinen Fall entgehen lassen.

»Mut zum kritischen Journalismus« was das Motto für uns bedeutet

Es gab wohl noch nie eine Generation, die so oft und so schnell stereotypisiert und abgeschrieben wurde. Die Jugend von heute sei unpolitisch, faul und schlucke nur den ewig gleichen, zähen Brei, den andere vorkauen und ausspucken. Es zähle nicht mehr die eigene Meinung, nur noch die Bestätigung der Masse.

Eine abgeschriebene Generation?

Es gilt das Gegenteil zu beweisen! Wir glauben nicht an den Untergang des engagierten, neugierigen, wissensdurstigen Jungspunds, der Wahrheiten sucht und Lügner entlarvt. Denn in den Schülerzeitungsredaktionen und Hörsälen reift eine neue Generation von JournalistInnen heran. Eine Generation, die der Wurf ins kalte Wasser des 21. Jahrhunderts eisig erwischt hat und umso stärker macht. Eine Generation Macher und Kreativer, die sich nicht mit dem vorgelebten Trott abgibt und nur auf den richtigen Moment wartet, um sich Gehör zu verschaffen.

Aber wo finden diese JournalistInnen in der Masse der neuen Medien ihr Sprachrohr? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet hierfür das Internet?

Sprachrohr der jungen Medienmacher

Bei den niedersächsischen Jugendmedientagen steht das kritische Bewusstsein dieser Generation im Vordergrund. Was bedeutet das überhaupt: kritisch sein? Wir wollen hohle Phrasen mit Inhalt füllen, denn kritisch sein bedeutet nicht, auf alles stumpf einzuhacken, was einem nicht passt. Auch die Kritik kritisch beäugen, Medien auf ihre Qualität prüfen, die eigenen Fragen noch hinterfragen, und die ständige Suche nach der Geschichte hinter der Geschichte gehört dazu. In einem Zeitalter, in dem immer alles noch viel schneller gehen soll und ständig neue Informationen auf uns einströmen, ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten.

Zumal kritischer Journalismus kein Kinderspiel ist. Und auch nicht unbedingt ein Satz auf Ruhm. Den kritischen JournalistInnen fällt nichts in den Schoß, sie rennen gegen verschlossene Türen und machen sich unbeliebt.

Doch das Herz der Demokratie schlägt im Takt der Ehrlichen, der Unverblümten und Unverblendeten. Ohne mutige JournalistInnen, die keine Grenzen kennen und vor keiner Blende zurückschrecken, verblutet es. Twitter kann uns zwar sagen, was gerade am anderen Ende der Welt passiert, aber es verrät nichts über die Menschen, über die Hintergründe, hakt nicht nach und deckt keinen Skandal auf.

Das Herz der Demokratie schlägt im Takt der Ehrlichen

Wir möchten zukünftige JournalistInnen sensibilisieren und ihnen Mut machen, sich nicht in die Irre leiten zu lassen, sondern ihren Weg zu gehen. Die Teilnehmenden sollen vier Tage lang kritisch diskutieren, kritisch denken, sich kritisch äußern, kritisch träumen. Sie leben nicht nur im Zeitalter der neuen Medien und des Web 2.0. Sie leben auch in der Zeit der Krisen. Im Zuge der Finanzkrise werden immer mehr Stellen abgebaut – auch in den Redaktionen. Die Auflagen sinken, die LeserInnen wandern ins Internet ab. Hat man da überhaupt noch die Möglichkeit, fundiert zu recherchieren? Was sind uns Informationen heute wert? Wo wollen wir hin? Was für eine Welt wollen wir um uns und was für eine Welt wollen wir hinterlassen? Was kann ich verändern? Wenigstens im Bewusstsein der anderen?

Der Begriff »Kritischer Journalismus« macht ein weites Feld auf – genug Platz für die niedersächsischen Jugendmedientage 2010.

Unser Ziel ist es, die Vernetzung unter jungen MedienmacherInnen in Niedersachsen zu stärken und so das Tor zu einer pluralistischen und kritischen Medienlandschaft zu öffnen.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema legen wir einen Schwerpunkt auf das Erlernen journalistischer Fähigkeiten.

Hey, das geht ab... das erwartet dich auf den Jugendmedientagen 2010

Der Open Space: Hier seid Ihr gefragt, beim Open Space habt Ihr die Möglichkeit Eure Meinung einzubringen!

Open Space ist eine moderierte Form des lockeren Austauschs über einen vorher definierten Aspekt aus unserem Themenbereich. Zum Beispiel: Was bedeutet kritisch sein? Wer setzt mir als Journalist Grenzen? Welche Rechte habe ich als Journalist? Welche Verantwortung habe ich Gegenüber der Leserschaft Im Mittelpunkt steht die Diskussion über verschiedene Auffassungen, Ideen und Meinungen.

Die Erzählcafés: Im Gegensatz zum Open Space wird bei den Erzählcafés ein Experte/eine Expertin zum Thema anwesend sein. Das Erzählcafé ist kein straffer Vortrag, sondern lässt den Teilnehmenden Raum für Fragen, Diskussion und Anregungen. "Rechtslage für kritischen Journalismus: Was darf ein Journalist", "Auswirkungen der Finanzentwicklung auf die Medienlandschaft" u.v.m.

Die Medieneinblicke: Wie geht es nach der Schule weiter? Welche Perspektiven gibt es im professionellen Journalismus? Wie sehen die Arbeitsbedingungen aus? Welche Anforderungen werden in der Praxis an Berufsanfänger gestellt? Bei den Medieneinblicken werden in kleineren Gruppen verschiedene Redaktionen besucht, um sich einen Eindruck vom journalistischen Alltag zu verschaffen.

Die Workshops: Bei den niedersächsischen Jugendmedientagen soll nicht nur geschaut und geschnackt, sondern auch geschaffen werden. Bei den Workshops liegt der Fokus auf dem Erlernen journalistischer Fähigkeiten - nicht zuletzt der Fähigkeit, kritisch zu hinterfragen und die Dinge nicht einfach hinzunehmen. Unter anderem wird es ein Interview Training mit echten Politikern geben, bei denen ihr das Nachhaken trainieren könnt. Andere Themen sind z.B. "Wie bekomme ich mit einer einfachen Kamera ein gutes Photo?", "Satire", "Web2.0 - wie baue ich ein Blog, das auch gelesen wird".

Die Podiumsdiskussion:  Für zusätzlichen Input ist eine Podiumsdiskussion geplant, bei der erfahrene JournalistInnen und MedienexpertInnen ihre Visionen und ihr Verständnis von kritischem Journalismus debattieren und dem Publikum neue Blickwinkel eröffnen.

Die Jugendmedienbörse: Ein wichtiges Ziel der Jugendmedientage wird es sein, die Vernetzung junger MedienmacherInnen zu fördern. Das soll nicht nur nebenbei am Mittagstisch geschehen, sondern mit der »Jugendmedienbörse« einen eigenen Ort erhalten. Ab Donnerstagnachmittag werden hier junge MedienmacherInnen die Möglichkeit haben, sich und ihr Medium vorzustellen. Gleichzeitig bekommen Jugendliche, die noch kein Medium für sich gefunden haben, einen Überblick über das Angebot in Niedersachsen. Außerdem können über den Austausch an einer »Ideenwand« neue Projekte entstehen. Als Nebenprodukt soll eine Angebotsdatenbank erstellt werden.

Die Jugendmedienbörse als solche, mit Ständen etc. soll auf wenige Stunden begrenzt werden. Die Wandzeitung jedoch bleibt während der gesamten Jugendmedientage stehen. Jeder Teilnehmer wird außerdem ein kleines Portrait von sich und seiner Journalistischen Arbeit machen, welches ausgehängt wird.

Die Jugendmedien-Party: Natürlich wird auf den Jugendmedientagen auch gefeiert, deshalb gibt es am Samstag Abend eine große Jugendmedien-Party

Das Kulturprogramm: Neben der Jugendmedien-Party wird es am Freitag Abend eine Poetry Slam mit bekannten Poetry Slamern aus ganz Deutschland geben. Hier werden wir  nochmal auf ganz andere weise »kritisch« sein, denn es gilt den Slam Champion der Jugendmedientage zu küren. Wenn Du selbst schon mal Texte geschrieben hast, bist Du gerne eingeladen mitzumachen. Auch bei der Jugendmedien-Party am Samstag wird es zusätzlich live Musik geben.

Da könnt Ihr die Uhr nach stellen... Der Ablaufplan 27.08.2010 – 29.08.2010

Freitag:

  • 08.00 - 13.00 Uhr  Medieneinblicke (optional), Mittagessen (individuell)
  • bis 15.00 Uhr Anreise der Teilnehmer
  • 13.00 - 16.00 Uhr Jugendmedienmesse/Open Space
  • 16.00 - 18.00 Uhr Podiumsdiskussio
  • 18.00 - 19.00 Uhr Pizzaessen
  • 19.30 - 21.00 Uhr  Open Space - Kritischer Journalismus
  • 21.00 - 22.30 Uhr Poetry Slam

Samstag:

  • 09.00 – 10.00 Uhr Frühstück
  • 10.00 – 12.00 Uhr Workshop Phase 1
  • 12.00 – 14.00 Uhr Mittagspause
  • 14.00 – 18.00 Uhr Workshop Phase 2
  • 18.00 – 19.00 Uhr Abendessen
  • 20.00 – 23.00 Uhr Konzert
  • 23.00 – 01.00 Uhr Party

Sonntag:

  • 09.00 – 10.00 Uhr Frühstück
  • 10.00 – 12.00 Uhr Erzählcafes
  • 12.00 – 14.00 Uhr Abschlussveranstaltung
  • 14.00 – 15.00 Uhr Lunchpaket und Heimreise

Übernachtung: Turnhalle Feldbuschwende

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