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05.März.2015 │ CVJM in Niedersachsen

Vielfalt (er)leben! auf dem 21. IWC Bergen-Belsen

Unter dem Motto „Vielfalt (er)leben!“ findet vom 23. März bis zum 2. April 2015 das 21. Internationale Jugendworkcamp Bergen-Belsen im Anne-Frank-Haus Oldau und auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt.


Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Landesjugendring Niedersachsen e.V. und der Gedenkstätte Bergen-Belsen ist beiden Partnern sehr wichtig und macht gleichzeitig eine jugendgerechte und wissenschaftlich fundierte Vermittlung historischer Bildungsinhalte möglich.

IWC

Rund 60 junge Menschen aus neun Nationen kommen zusammen, um sich mit der Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers Bergen-Belsen auseinanderzusetzen. In zwei Phasen können die Teilnehmenden aus insgesamt acht Workshops wählen und inhaltlich sowie kreativ tätig werden.

Unsere Arbeit hat das Ziel, bei jungen Menschen ein ethisch fundiertes kritisches Geschichtsbewusstsein zu fördern“, betont Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Daher lernen die Teilnehmenden in den ersten Tagen auch das Gelände der Gedenkstätte und die Ausstellung genau kennen und beschäftigen sich dann in der Gedenkstätte in den ersten Workshops zu spezifischen Themen: „Die Teilnehmenden des Internationalen Workcamps werden dabei unterstützt, sich durch intensives Quellenstudium selbst ein Urteil über die Geschichte zu bilden“, führt Wagner weiter aus. 

Das Team, bestehend aus zehn ehrenamtlichen Vertreter_innen aus Jugendverbänden des Landesjugendrings in Niedersachsen und einer hauptamtlichen Leiterin möchte sich mit den Teilnehmenden mit damaligen und darüber hinaus auch mit aktuellen Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzen, Strategien gegen diskriminierendes Verhalten vermitteln und Vielfalt (er)leben.

Es ist uns wichtig, dass sich junge Menschen, auch siebzig Jahre nach der Befreiung des Lagers, mit der Geschichte des Ortes auseinandersetzen und darüber hinaus lernen, sich in ihren jeweiligen Gesellschaften gegen Ausgrenzungen und Rassismus zu positionieren“, erklärt Sarah Vogel, pädagogische Leiterin der Jugendbildungsstätte Anne-Frank-Haus Oldau. „Die Erfahrungen der Teilnehmenden aus ihren neun unterschiedlichen Herkunftsländern, darunter Südafrika, Israel und Belarus, spielt dabei natürlich eine besonders wichtige Rolle“, ergänzt sie. 

Zeitzeugin Gespräch

Ein Gespräch mit der Zeitzeugin Yvonne Koch, die als Kind im Lager Bergen-Belsen leben musste und dort am 15. April vor siebzig Jahren befreit wurde, ergänzt das Programm. Die Generation der Teilnehmenden ist die letzte, die die Möglichkeit haben wird, persönlich mit Überlebenden der Konzentrationslager sprechen zu können und sieht sich damit in einer besonderen Verantwortung.

Anmeldung

Anmeldungen sind noch bis zum 09. März 2015 möglich - weitere Informationen werden gerne gegeben unter der Telefonnummer 0511-37062979 oder per E-Mail an cvjm-in-niedersachsen{auf}gmx{punkt}de

Die Erfahrungen zeigen, dass das Camp alle Teilnehmenden sehr prägt und die Begegnung häufig der Beginn internationaler Freundschaften ist, sodass die Vielfalt dieser zehn Tage auch darüber hinaus weiterlebt. 

Dokumentation

Ergebnisse und Erlebnisse der letzten Internationalen Jugendworkcamps können unter www.jugendarbeit-in-bergen-belsen.de angesehen und nachgelesen werden.

Das Internationale Jugendworkcamp wird gefördert aus Mitteln des Kultusministeriums, der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Klosterkammer Hannover. 

Dateien:
21-IWC_2015.pdf616 K
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