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Jugendarbeit im Que(e)rschnitt

Ergebnisse der niedersächsischen multimethodischen queeren Jugendstudie als Broschüre veröffentlicht.


Die ausführlichen Ergebnisse der am 03.09.2018 im Beisein der Niedersächsischen Sozialministerin Dr. Carola Reimann der Öffentlichkeit im Rahmen einer Fachveranstaltung vorgestellten Biografiestudie „Jung, LSBTIQ* und die Jugendarbeit in Niedersachsen” sind nun in Broschürenform veröffentlicht.

Und einfach überhaupt damit zu rechnen, dass in deiner Jugendgruppe Menschen sind, die queer sind, wäre, glaube ich, schon mal ein riesiger Schritt.” Dieses Zitat von einer der interviewten Personen steht nicht nur auf dem Deckblatt der Ergebnis-Dokumentation, sondern macht zugleich deutlich, dass das Thema lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*geschlechtlich und queer auf allen Ebenen der Jugendarbeit präsent sein sollte, und stellt damit eines der zentralen Ergebnisse der Studie dar. Mit diesem Ergebnis verbunden ist die Forderung, dass die Ausbildung von pädagogischen Beschäftigten, Haupt- wie Ehrenamtlichen, um eine Qualifizierung zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt erweitert werden muss.

Dies ist umso wichtiger, da die Ergebnisse der Studie auch zeigen, dass und inwiefern sich die Lebenswelt von LSBTIQ*-Jugendlichen und jungen Menschen gegenüber der Lebenswelt von hetrosexuellen Jugendlichen und Jugendlichen mit binärer geschlechtlicher Orientierung unterscheidet: nämlich vor allem dadurch, dass Jugendliche und junge Erwachsene, die sich als lesbisch, schwul, bi- oder pansexuell, trans* oder queer bezeichnen, immer wieder in Situationen vor Herausforderungen gestellt werden, in denen unserer Gesellschaft die etablierten binären Geschlechterrollen (Mann und Frau) und -bilder voraussetzt. Diese Strukturen gilt es aufzubrechen, damit LSBTIQ*-Jugendliche an den Angeboten der Jugendarbeit unvoreingenommen und ohne Vorurteile teilhaben können. Sofern dies gelingt, können ihnen diese Angebote in ihrer Identitätsentwicklung genügend Unterstützungsmöglichkeiten bieten und gleichzeitig zu mehr Sensibilität und Akzeptanz hinsichtlich gesellschaftlicher Vielfalt beitragen.

Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. bezieht die Ergebnisse der Studie in seine aktuelle Arbeit mit ein und qualifiziert im Rahmen des Projektes neXTqueer ehren- und hauptamtliche Multiplikator-inn-en aus der Jugendarbeit in Niedersachsen im Themenbereich sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Weitere Informationen zum Projekt neXTqueer und den dortigen Veranstaltungsangeboten sind unter www.nextqueer.de zu finden.

Zu finden sind die Ergebnisse der gemeinsam vom Landesjugendring Niedersachsen e.V. und dem Institut für Diversitätsforschung an der Universität Göttingen durchgeführten Studie unter www.ljr.de/shop wo die Broschüre kostenfrei als PDF heruntergeladen oder gegen Erstattung der Porto- und Versandkosten bestellt werden kann.

Die Studie wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung im Rahmen der Kampagne „Für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt* in Niedersachsen“ gefördert. Die Koordination der Kampagne erfolgt durch das Queere Netzwerk Niedersachsen (QNN).

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