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Zwischen Fake News, Verschwörung und Primat der Wissenschaft – Meinungsbildung digital in Coronazeiten

Nicht nur wie wir arbeiten und leben scheint sich dank Corona komplett verändert zu haben, sondern auch unsere Art und Weise, wie wir uns informieren. Rekordzahlen bei den Einschaltquoten der Tagesschau, alltägliche Sondersendungen und Podcasts begleiten uns seit dem Ausbruch in Deutschland. Virolog*innen, Epidemolog*innen, Wirtschaftswissenschaftler*innen und Politiker*innen versuchen sich zu erklären, was oftmals noch vage, uneindeutig und kaum vorhersehbar ist. Dabei konkurrieren unterschiedliche Positionen und Meinungen auf dem Weg hin zu den vermeintlich besten Lösungen miteinander.


Doch mit zunehmender Dauer der Corona-Pandemie treffen die damit verbundene Unsicherheit und das Ringen um Sicherheit und Schutz in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft auf den Wunsch nach klaren Regelungen und auf Missglauben an die Handlungsfähigkeit von staatlichen Institutionen. Zunehmend spielen auch Verschwörungserzählungen eine zentrale Rolle. Bill Gates sei schuld an der Pandemie, die es eigentlich gar nicht gibt, sondern eine Erfindung einer machthungrigen Elite ist, die Kinder in unterirdischen Höhlen hält und die die Weltherrschaft an sich reißen will, oder Mikrochips, die durch Impfung in den menschlichen Körper eingepflanzt werden: so diffus und widersprüchlich, wie die Inhalte der Verschwörungserzählungen, sind deren Anhänger*innen. Bürger*innen mit konkreten Ängsten und Befürchtungen gehen dabei für die vermeintliche größere und wichtigere Sache gefährliche Allianzen mit Rechtsextremen und Reichsbürger*innen ein.

Digitale Räume spielen hierbei durch die schnelle, grenzenlose Verbreitung von Verschwörungserzählungen und Desinformation eine zentrale Rolle. Sie sind einer der wichtigsten Orte zur Information und Meinungsbildung. Welche Mechanismen, Ursachen und Verbreitungswege stecken dahinter? Welche Strategien haben rechtsextreme und rechtspopulistische Gruppen, um aus der Corona-Krise Kapital zu schlagen? Warum glauben Menschen überhaupt an Veschwörungserzählungen? Welche besonderen (medien-) pädagogischen Aufträge ergeben sich aus der aktuellen Situation und welche Maßnahmen zur Sensibilisierung und positiven Gestaltung des digitalen Raums können wirken?

Es diskutieren:

  • Ferda Ataman – Journalistin, Publizistin, Vorsitzende Neue Deutsche Medienmacher*innen e.V.
  • Christina Dinar – Center for Internet and Human Rights (CIHR)

Moderiert von Kristin Narr (GMK e.V.) und Björn Schreiber (FSM e.V.)

Wann und wo?

19.06.2020 | 17:30 bis 19:00 Uhr | Livestream auf Facebook  oder auf Twitter 

Programm:

  • 17:45 Uhr: Online-Expressführung: Briefe ohne Unterschrift – DDR Geschichte(n) auf BBC Radio
  • 18:00 Uhr: Zwischen Fake und Primat der Wissenschaft – Meinungsbildung digital in Coronazeiten                                            

Veranstalter

Der medienpädagogische Küchentalk ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Zusammen wollen wir Medienbildung, Politik und Gesellschaft in lockerer Atmosphäre in die Diskussion bringen und aktuelle Fragen der digitalen Bildung debattieren. Der Medienpädagogische Küchentalk #9 „Zwischen Fake News, Verschwörung und Primat der Wissenschaft – Meinungsbildung digital in Coronazeiten“ findet in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin statt.

Informationen zu den bisherigen Medienpädagogischen Küchentalks sowie Videoaufzeichnungen gibt es hier

Mehr Informationen zum Digitaltag 2020 gibt es hier.

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