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Neuer Landesbeirat für Jugendarbeit nimmt Arbeit auf – Philippi: „Mehr direkte Jugendbeteiligung schaffen“

Mehr Mitsprache und Beteiligung für junge Menschen in Niedersachsen: Mit einer wegweisenden Neuausrichtung ist der „Landesbeirat für Jugendarbeit“ am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen.


Erstmals tagte das Gremium in neuer Struktur und überwiegend mit jungen Menschen besetzt. Kern der konstituierenden Sitzung waren die Wahlen des Vorsitzes und stellvertretenden Vorsitzes. Mit Regina Gehlisch vom Landesjugendring Niedersachsen e.V. als Vorsitzende und Alina Schilling vom Paritätischen Jugendwerk als stellvertretende Vorsitzende wurden beide Positionen an junge Menschen unter 27 Jahren vergeben. Das Fachgremium für Jugendarbeit ist im Jugendförderungsgesetz verankert und berät das Ministerium in grundsätzlichen Fragen der Jugendarbeit.

Niedersachsens Jugendminister Dr. Andreas Philippi betonte in seinem Grußwort, die Beteiligungsstrukturen weiter ausbauen zu wollen:Mit der Neuausrichtung des Landesbeirats haben wir nun ein Gremium geschaffen, in dem nicht mehr über junge Menschen, sondern endlich mit jungen Menschen gesprochen wird. Damit übernimmt das Gremium eine Vorbildfunktion auf Landesebene. Der neue Landesbeirat ist ein wichtiger Meilenstein, auf dem Weg hin zu mehr direkter Jugendbeteiligung. Wir sind gut beraten, diesen Weg konsequent weiter zu gehen. Jugendliche sind die Experten in eigener Sache. Wir werden daher im Dialog auch mit dem Landesbeirat für Jugendarbeit analysieren, welche weiteren direkten Beteiligungsformate entwickelt werden können. Ich wünsche dem Landesbeirat für Jugendarbeit viel Erfolg bei seinem Einsatz für die Belange der jungen Menschen in Niedersachsen.

Neben der Wahl von Vorstand und Stellvertretungen wurde auch die Geschäftsordnung beschlossen. Zudem wurden erste inhaltliche Themen gesammelt, die als Grundlage für die kommende Sitzung dienen werden.

Über den Landesbeirat Jugendarbeit

Der Landesbeirat für Jugendarbeit ist gesetzlich im §15 ff. Jugendförderungsgesetz verankert. Er soll die Entwicklung der Jugendarbeit durch Gutachten, Untersuchungen und Empfehlungen fördern und das Fachministerium in grundsätzlichen Fragen der Jugendarbeit beraten. Der Landesbeirat für Jugendarbeit wird in dieser Legislaturperiode modellhaft als Beteiligungsgremium für junge Menschen konzeptionell weiterentwickelt. Ziel ist es, an den Interessen der jungen Menschen anzuknüpfen und ihre Bedarfe direkt in Diskussionen, Empfehlungen und Untersuchungen des Landesbeirats mit einfließen zu lassen. Die Geschäftsführung liegt beim Landesjugendring Niedersachsen e.V.

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