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Gerade muss sich der AfD-Fraktionsvorsitzende in Thüringen, Björn Höcke, zum zweiten Mal vor Gericht verantworten. In mehreren Reden hatte er einen alten Ausruf der „Sturmabteilung“ (SA), dem ehemaligen paramilitärischen Arm der NSDAP, verwendet. Zeitgleich gibt sein bis vor kurzem im Bundesvorstand der AfD sitzendende Parteikollege Maximilian Krah ein Interview, in dem er die „Schutzstaffel“ (SS), die ab Mitte der 30er Jahre unter anderem für die Verwaltung der Konzentrations- und Vernichtungslager zuständig war, verharmlost.
Solche Äußerungen, Vorstöße aus der Ampelfraktion zur Verschärfung der Asylgesetze und der allgemeine Auftrieb rechter Bewegungen außerhalb der Parlamente sind nur wenige Beispiele, die große Teile der Gesellschaft nicht abschrecken, sondern vielmehr begrüßen. Rechte, menschenverachtende Antworten auf die Vielzahl sozialer Probleme, von hohen Preisen, fehlenden Ressourcen für junge Leute zu den unterschiedlichen bestehenden Krisen, sind immer weiter verbreitet und stoßen auf starken Rückhall in der Bevölkerung.
Warum sind diese Vorschläge für eine breite Masse an Menschen aber so attraktiv? Wie etablieren sich rechte Ideen? Und welche Konsequenzen hat dies für den Alltag derjenigen, die in der Folge von Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung betroffen sind?
All solchen Fragen versuchen wir im Rahmen einer Bildungsreise nach Berlin zu diskutieren. Dort wollen wir mehr über die Struktur des Nationalsozialismus herauszufinden und dabei zu verstehen, wie heutige soziale Ungleichheit aufgebaut ist, wo die gesellschaftlichen Ursachen dafür liegen und was wir durch gemeinsame Zusammenarbeit dagegen tun können. Vom 03. – 06. Oktober werden wir dort verschiedene historische Orte besuchen, uns mit der Geschichte und Gegenwart von verschiedenen ausgegrenzten Menschen sowie Gruppen beschäftigen und neue Menschen mit ihren Perspektiven kennenlernen.
Eine Anmeldung ist bis zum 31. August möglich und setzt die Teilnahme an einem kleinen Vorbereitungs- und Pizzaabend am 5. September voraus. Damit Planungssicherheit entsteht, erheben wir einen Teilnehmendenbeitrag von 40 € der, sofern die Gelder nicht benötigt werden, im Anschluss des Projekts wieder zurückgezahlt werden kann (wenn dies für euch finanziell nicht möglich ist, meldet euch und wir finden eine gemeinsame Lösung).
Die Teilnahme umfasst ein spannendes Programm, den Austausch mit anderen interessierten jungen Menschen, die Unterbringung, Verpflegung und Fahrt nach bzw. in Berlin.
Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch und darauf, gemeinsame Perspektiven für eine gerechtere Welt zu entwickeln!